Freitag, 29. April 2011

29.04. Noch nichts zu sehen

Die Hervester Störche standen mal wieder in der Zeitung.


Die Störche sammeln fleißig nach Futter, lösen sich ab, würgen Futter aus, picken die Reste wieder auf. Aaaaber.... es ist noch kein Schnäbelchen zu sehen. Die Nestkante ist einfach viel zu hoch. Dabei sind wir alle so neugierig, wieviel Nachwuchs denn nun im Nest ist. Und wir alle hoffen, dass es endlich mal mehr werden als die 3 Einzelkinder der letzten 3 Jahre.
Das Wetter sieht ja im Moment gut aus. Etwas Regen, der bringt Futter für die Kleinen. Ansonsten ist es trocken und die Temperaturen sind angenehm. Wenigstens gibt es im Moment keinen Dauerregen mit kaltem Wind wie in den letzten 2 Jahren kurz nach dem Schlupf.





Im Moment sieht man viele Aurorafalter  über die Wiesen flattern.

Im Baum sang ein Fitis





Einen Baum weiter sang eine Dorngrasmücke


Der Heckrind Kindergarten auf der Wiese





Montag, 25. April 2011

24.04. Fütterung

Von 17.30 bis 19.30 Uhr musste ich heut warten, bis der Storch aufs Nest flog. Er suchte auf der Wiese unter dem Nest nach Futter, pickte hier nach einem Insekt, schnappte dort nach einer Fliege. Er drehte eine große Runde, verschwand immer mal hinter Büschen oder in Senken und Gräben. Selbst herbei reden konnte ich ihn nicht. Dann nach 2 Stunden flog er hoch und löste den Partner ab. Dann würgte er Futter für den Nachwuchs heraus.



Sonntag, 24. April 2011

23.04 Dorsten Rhade

In Rhade wird seit 13 Tagen gebrütet. Der Storch saß am späten Nachmittag auf dem Nest, ab uns zu stand er auf und wendetet die Eier oder räumte im Nest auf. Die Störchin war links in der Nähe eines Schilfgürtels auf Futtersuche.

In der Wiese unterm Nest nahe einer Blänke konnte ich eine Graugans Familie mit 6 Gösseln beobachten.


Baum in einer Löwenzahn Wiese



23.04. Schlupf

Schluß mit brüten!
In Hervest gibt es Osterküken.
Seit vielleicht gestern, auf jeden Fall seit heute sind Küken im Nest.
Die Eltern würgen Futter raus, picken das Futter, welches der/die Kleine(n) nicht aufgefuttert haben wieder auf.
Nun müssen die Daumen gedrückt werden für gesunden Nachwuchs.
Und hoffentlich werden es mal mehr als die drei Einzelkinder der letzten Jahre.
Bin mal gespannt, wann die Schnäbelchen über die Nestkante gucken.
Das Nest ist so tief, das dauert noch.
Ausgerechnet heute machte ein links beringter Fremdstorch das Gebiet unsicher und versuchte am Ende noch auf dem Nest zu landen. 

Der Fremde kam, landete auf dem Spielnest in der Pappel. Man sieht ihn immer noch hinter dem Laub dort stehen.
Einer unserer Störche kam nach Hause und kreiste um die Pappel. Keine Ahnung, wie er ihn von oben dort entdeckt hat. Dann startete er einen Angriff, der den Fremden aber nicht vertrieb. 


Der Fremde blieb erst mal in der Pappel sitzen.


Einige Zeit später verließ er den Baum und die 2 Störche standen sich gegenüber und starrten sich minutenlang an. Irgendwie war es merkwürdig. Werner vertreibt eigentlich jeden Fremdstorch. Dieser hier schien geduldet zu werden.


Beide Störche verschwanden hinter den Büschen und man verlor den Überblick, wer gerade wo war.
Wieder etliche  Minuten später: ein Storch flog das Nest an, wurde aber abgewehrt.
Man konnte sehen, dass der Angreifer der beringte Fremde war.
Er wurde erfolgreich abgewehrt und verschwand.
Hoffentlich auf Dauer. 


 Auf dem Nest gab es dann einen Wechsel und man sah, dass Futter ausgewürgt wurde. Die Futterreste wurde auch nach ein paar Minuten wieder aufgepickt.. Die Küken wird man sicher erst in einer Woche sehen können, die Nestmulde ist zu tief.

Das Blesshuhn hat auch wieder Großes vor.


Freitag, 22. April 2011

22.04. Nutria

Am 21.04. sahen wir an der Beobachtungsplattform, ein Pelztier im Teich schwimmen, größer als ein Bisam, die es auch dort gibt. Am 22.04. sahen wir am Abend wieder dieses Tier im Schilf am gegenüberliegenden Ufer des Teiches. Er lag dort und schien zu schlafen. Als aber der Silberreiher nahe an ihm vorbei stolzierte, schnappte das Tier nach ihm. Dabei konnte eine Mitbeobachterin durch ihr Spektiv die typischen gelben Zähne eines Nutrias erkennen. Erstaunlich, was sich dort im Hervester Bruch alles ansiedelt.
Links vom Reiher der Nutria

 Zu sehen war auch ein weiblicher Zwergsäger. 

Graugänse und drei Gössel.



Heute am späten Nachmittag am Nest. Von einem Schlupf ist noch nichts zu sehen. Keine Anzeichen einer Fütterung, kein heraus würgen von Futter, kein wieder aufpicken vom überschüssigen Futter. Die Köpfchen wird man bei dem tiefen Nest auch erst spät sehen.
 
Ein Zeitungsartikel aus der WAZ:

Sie brüten noch

In dem Artikel gibt es auch Informationen über den beringten Rhader Storch.
Man spekulierte ja auch über einen Nachkommen der Hervester Störche.
Leider hat er nichts zu tun mit Werner und Luise
"Lesbare Bestandteile lassen auf eine Herkunft aus Ranstadt/Wetterau oder St. Peter Ording schließen. In beiden Fällen wäre das Geburtsjahr des Vogels 2008."


Ablösung: Ich bin dann mal weg.





Ein Kormoran auf dem Teich unterm Nest.