Samstag, 26. April 2014

25.4. Werner und Luise haben Nachwuchs.


Nun ist es endlich soweit.
Werner und Luise, die Störche aus dem Hervester Bruch haben Nachwuchs. 
Sie haben uns ganz schön lange warten lassen.
Wendy schrieb mir eine SMs, dass sie gegen 13 Uhr eine Fütterung beobachtet hatte.
Nach der Arbeit fuhr ich auch zum Nest und fand Werner auf dem Nest.
Gegen 16 Uhr kehrte Luise zurück und hat auch wieder den Nachwuchs gefüttert. 
Beid Störche standen auch oft über dem Gelege.
Das Wetter war warm und sonnig und so musste der Nachwuchs nicht ständig gewärmt werden.



Die Fütterung und das wieder Verschlingen der Futterreste konnte ich im Video festhalten. 

 
Ich schaute auch einmal in den Himmel und sah dann zu meinem Schrecken 4 Störche über dem Nest kreisen! 
Was solche Brutstörer anrichten können, haben wir in Olfen erlebt. 
6 Fremdstörche haben einen Kampf ums Nest mit den Brutstörchen angezettelt und haben den Nachwuchs, 5 Küken, aus dem Nest geworfen.






In dem Moment schlug mein Herz doppelt so schnell und mein Blutdruck ging fast durch die Decke.
Luise blieb merkwürdiger Weise ganz ruhig.
Einer der Störche löste sich aus der Gruppe und kam im Sturzflug aufs Nest. 


Glücklicherweise war es Werner und gemeinsam wurden die 3 Fremden verklappert. Sie verließen dann auch das Gebiet und Werner folgte ihnen.


Das war fast zu viel Streß, aber danach blieb alles ruhig

Gegen 20 Uhr kehrte Werner dann zurück, löste Luise ab und  versorgte seine Brut mit Abendbrot. 


Nicht nur die Störche haben Nachwuchs. Es wurde noch ein Heckrind Kalb geboren. Es ist noch ziemlich klein und zart. Aber schon sehr neugierig.


Am späten Nachmittag konnte ich die Heckrind Kälber beim spielen und raufen beobachten.


Donnerstag, 24. April 2014

23.4. Kuckuck, Kuckuck rufts aus dem Wald.

Bei den Hervester Störchen ist noch alles ruhig, noch kein Küken hat sich aus dem Ei gepellt.

Aber es gibt einen neuen Rückkehrer aus dem Winterurlaub: Den Kuckuck.
Gehört habe ich ihn zum ersten mal am 22.4.
Gestern Abend gegen 20 Uhr konnte ich ihn ein paar Minuten lang beobachten.
Und vor allem konnte ich ihn rufen hören.
So schön nahe und so lange konnte ich ihn bisher noch nicht beobachten.




Montag, 21. April 2014

20.4. Olfen und Haus Vogelsang.

Von Lavesum aus ging es Richtung Olfen.
Der Storchenmann saß auf dem Nest, hat gebrütet, die Störchin lief in der Wiese herum, suchte nach Futter.
Als die Wildpferde ihr zu nahe kamen, verzog sie in eine andere Ecke der Aue.


Die Kanada Gans brütet noch auf ihrer Baumstumpf Insel

Das Blesshuhn ebenso in der Nachbarschaft.


Bei den Konik Pferden gab es weiteren Nachwuchs.
2 oder 3 Fohlen sind zur Welt gekommen.


Meine erste Schafstelze in diesem Jahr habe ich gesehen


Weiter ging es zum anderen Olfener Nest.
Dort fand gerade ein Wechsel statt.
In beiden Olfener Nestern sollte es zum Monatsende Nachwuchs geben.


Sie wird auch bald Nachwuchs haben.


Dann wird er nicht mehr die erste Geige spielen und wird die Aufmerksamkeit teilen müssen.


Auf der Stever schwammen Osterküken.
Eine Stockenten Mama mit 12 Küken schwamm dort herum


Alle Küken habe ich nicht aufs Bild bekommen.
Aber hier auf dem Video kann man ja mal versuchen nach zu zählen.
 

Weiter ging es nach Ahsen, zu Haus Vogelsang am Lippebogen.
Im letzten Jahr haben dort Störche gebrütet. Der Storch lebet nun am Prickingshof in Haltern, die Störchin ist nicht wieder aufgetaucht.
In der Zwischenzeit hat sich im Nest ein Nilgans Paar niedergelassen und begann zu brüten.
Vor ein paar Tagen ist ein neues Storchenpaar aufgetaucht, hat die Nilgänse verjagt, die Eier aus dem Nest geworfen und das Nest für sich in Besitz genommen.
Sie ist beringt, Siggi konnte sie ablesen, er ist unberingt.Sie ist 2012 in Rheine beringt worden, ihre Ringnummer ist DEW 0X277.
Eier liegen noch nicht im Nest.
Aber sie arbeiten daran.



Dann ging es nach Hause, vorbei an einem Rapsfeld.
Es leuchtete in der Sonne und duftete so gut, ich konnte kaum genug davon bekommen.


20.4. Ein neues Nest in Haltern Lavesum

In Haltern Lavesum, im Naturpark Hohe Mark, hat sich auf einer Nisthilfe ein neues Storchenpaar angesiedelt. Das Paar hat bereits mit der Brut begonnen.
Das Nest befindet sich auf einer Pferdekoppel auf einem Bauernhof.
Der Bauernhof liegt auf einem Hügel und man hat eine schöne Rundumsicht auf Felder, Wiesen, Obstwiesen, Pferdeweiden und Wald.


Das Paar auf dem Nest. Er ist beringt, sie unberingt.
Seine Ringnummer ist DEW 8X046 und wurde 2010 in Rheinberg beringt.


Die merkwürdige Dekoration rund ums Nest ist etwas eigenwillig.
Aber scheinbar hat sie den Zweck erfüllt und hat den Störchen den Weg zum Nest gezeigt.
 Rund um die Weide auf der die Nisthilfe steht, sind ungefähr 7 solche Plastik Störche drapiert.

Ich drücke mal feste die Daumen, dass in diesem Nest erfolgreich gebrütet wird.


Samstag, 19. April 2014

19.4. 9 Eier im Storchennest Hille.

Im Kreis Minden Lübbecke, nahe Petershagen, in Hille gibt es ein Storchennest auf dem Kamin einer alten Kornbrennerei.
Dort gab es in den letzten 2 jahren schon Gelege mit jeweils 7 Eiern.
In diesem Jahr gibt es einen besonderen Rekord:
9 Eier liegen im Nest.
Nachlesen kann man das hier:


Das Nestgeschehen wird lokal per Webcam übertragen.
Bilder vom Nest gibt es hier:


Der WDR war auch da und hat in der Lokalzeit über das Rekordgelege berichtet:


 


Dienstag, 15. April 2014

13.4. Storchentour an den Niederrhein, Teil 2

In Eversael fuhren wir auf die Fähre und überquerten den Rhein.
Das nächste Ziel war dieRheinaue in Duisburg Walsum.
Wir entdeckten die Störchin, geschlüpft in Olfen, alte Steveraue, auf einer Wiese bei der Futtersuche. 



Der Storch saß auf dem Nest und brütete.


... und kümmerte sich ums Gelege. 


Rund ums Nest in den Wiesen konnten wir jede Menge Graugänse beobachten. 


 
Danach ging es Richtung Heimat mit einem kleinen Schlenker nach Dorsten Hervest.

Eine gute Nachricht gibt es von der Störchin Rolli, die 2012 in Hervest geschlüpft ist.
Sie hat gemeinsam mit ihrem Partner mit der Familiengründung begonnen.
Daniel aus Laake schreibt, sie haben am 8.4. mit der Brut begonnen.
http://laakestorch.jimdo.com/


In Hervest war alles ruhig 



Ich bin dann mal wieder weg.




9 Heckrind Kälber wurden in den letzten Wochen geboren. 
Es ist so herzerfrischend die Kleinen beim spielen und herum tollen zu beobachten.
Die 2 hier haben uns interessiert beobachtet. 


13.4. Eine Tour an den Niederhein

Am Sonntag stand eine Tour an den Niederrhein auf dem Plan.
Die erste Station war Bislich.
In diesem Nest liegen 6 Eier im Nest.
Die Störche können per Webcam beoachtet werden.

Das Nest mit dem Webcam Mast auf der rechten Seite.
Links der Rheindeich, dahinter liegen die Rheinwiesen und der Rhein


Als wir dort ankamen überflog ein Fremdstorch das Nest und wurde erfolgreich verklappert.


 
Kurz darauf kehrte wieder Ruhe ein und das Brutgeschäft ging weiter.




Weiter ging es zum Forellenstübchen.
Zum Mittagessen leckere Forelle essen und noch eine ganz friesch geräucherte Forelle für daheim mitnehmen.
Und natürlich auch die Störche dort besuchen.
Auch hier läuft das Brutgeschäft.
Es gibt noch 2 weitere Nester in Bislich, die haben wir aber nicht geschafft.


Zwischen den Hausgänsen hielt sich ein Paar Nilgänse auf.


Ein hübsches Grünauge bewachte den Hof.


Weiter ging es dann nach Rheinberg am Orsoyer Rheinknie.
Dort ist ein Nest auf dem Heesenhof, einem Ausflugslokal.
Das Nest befindet sich auf dem Schornstein des Gebäudes.
An diesen Platz gehören einfach keine Störche und es war gedankenlos und fahrlässig, dort Störche anzusiedeln.
50-60 Meter entfernt vom Nest verläuft eine Stromleitung.
Im Laufe der Jahre sind dort 5 Störche verunglückt und ums Leben gekommen.
Die Störche fliegen direkt auf die Leitungen zu wenn sie das Nest verlassen.
Das sind die Folgen wenn Nisthilfen ohne zu überlegen aufgebaut werden um Störche als Touristenmagnet und Prestigeobjekt zu präsentieren.

Hier sieht man die Leitungen, immer noch nicht gesichert, das Nest auf dem Schornstein und auch in ca. 50 Meter Entfernung ein kleines Windrad. 


Die Stromleitung verläuft direkt über diesem Gehege.





Nicht weit weg vom Heesenhof ist Eversael.
Dort haben die Störche einen Brutplatz in luftiger Höhe gewählt:
Auf einem Funkmast. 


Man musste schon genau hin sehen.
Ab und zu sah man mal einen Kopf.


Weiter ging es dann nach Walsum.
Den Bericht gibt es morgen.