Dienstag, 28. Juli 2015

28.7. Tschüß Doris und Hermann

Scheint fast so, als wären die Hervester Jungstörche ausgeflogen.
Den ganzen Abend war weit und breit kein Storch zu sehen.
Weder auf den Wiesen nahe beim Nest, noch etwas weiter weg konnte ich einen Adebar entdecken.
Ich war schon fast auf dem Weg zum Auto, es war 21.30 Uhr und fast dunkel, da kamen zwei Störche angeflogen.
Beide unbering, also waren es die Altstörche Werner und Luise.





Sie genießen nun die Zeit ohne die Jungen.
Ein wenig Horstbindung.




Gute Nacht


Sonntag, 19. Juli 2015

18.7. Futtersuche am Abend.

Am Samstag Abend konnte ich die Jungstörche Doris und Hermann auf der Wiese bei der Futtersuche beobachten.
Die Oberaufsicht hatte Storch Werner.
Er hatte wieder seinen Stammplatz, einen Zaunpfahl, besetzt.








Nach 20 Uhr flogen sie dann wieder auf ihr Nest.
Einige Minuten später kam Störchin Luise.
Die  beiden Gierschlunde hofften auf ein Betthupferl.
Aber nichts gab es. 
Luise verließ das Nest und die beiden Youngster folgten ihr auf die Wiese.
Werner flog unterdessen auf seinen Schlafplatz in der Pappel.
Wer weiß, wie lange wir die Jungen noch in Hervest sehen.




Samstag, 18. Juli 2015

18.7. Tolle Neuigkeiten aus Olfen.

Heute habe ich eine wunderbare Nachricht bekommen.

An die Storchenfreunde in Dorsten,
im Versmolder Bruch ist uns seit einiger Zeit ein Storch mit der
Nummer DEW 8X222 aufgefallen. Er/Sie läßt sich sehr zutraulich
beobachten.
Auf Ihrer Internetseite haben wir erfahren, daß er/sie in der
Steveraue geschlüpft ist.
Wir dachten, es könnte Sie interessieren, wo die bei
Ihnen geschlüpften Störche zur Nahrungsaufnahme später
auftauchen.
Liebe Grüße
A. und L. M.
Es ist ein Storch aus der neuen Steveraue aus Olfen, geschlüpft 2013,
In dem Jahr wurden 4 Jungstörche in der neuen Steveraue groß.
Ein Bild von 2013, der Storchenmann fliegt gerade das Nest an und hat kaum Platz zum landen.
Ich glaube, DEW 8X222 ist der zweite von links. ;-)




Sonntag, 12. Juli 2015

11.7. Auf der grünen Wiese

Samstag am späten Nachmittag bog ich in den Brauckweg ein und sah, dass die Störche von einem Ausflug zurück kehrten.
Das Jungvolk flog aufs Nest, Altstorch Werner flog auf die Wiese rechts neben dem Nest und suchte Nach Futter.
Nach ein paar Minuten flog auch der Große zu Werner auf die Wiese, spazierte herum und suchte nach Futter.
Der Kleine blieb oben im Nest.




Werner hatte auch mal wieder ein Treffen mit den Hasen.


Während ich die 2 Störche beobachtete setzte sich ein Schillerfalter auf meinen Arm.
Ich musste einige Verrenkungen machen, um den Falter auf meinem Ellenbogen zu fotografieren.


Nach einiger Zeit kehrte der Große zurück aufs Nest und sprang, hüpfte und flatterte noch ein wenig auf dem Nest herum.
Er brachte sogar ein wenig Nistmaterial, trockenes Heu, mit nach oben.
Habe ich bei einem Jungstorch bisher noch nicht gesehen.

 Manchmal denke ich, er will den Kleinen auffordern nun auch mal endlich das Nest zu verlassen, da es unten viel besser ist.
Er kommt mir ziemlich dominant vor.



Als ich schon aufbrechen wollte, kam Luise angesegelt und brachte noch ein kleines Abendessen aufs Nest.


Samstag, 11. Juli 2015

10.7. Leeres Nest Syndrom

So! Lange fiebert man dem ersten Flug entgegen , wartet und wartet.
Dann ist das Nest leer und ich bin ein wenig traurig.
Die Zeit des Abschieds ist nicht mehr weit.


Bis 21 Uhr musste ich warten, wollte schon nach Hause gehen, da kam der Große angedüst und flog direkt das Nest an.
"Da bin ich!"


Der Kleine kam mit etwas Abstand ebenfalls angeflogen.
Aber der Große verteidigte sein Nest mit Klappern und Flügel schlagen gegen diesen "Fremdstorch" und der Kleine konnte nicht landen.


Er musste 4 oder 5 ausgedehnte Runden um das Nest fliegen.
KOndition hat er ja, nur die Landung muss er noch üben.



Hier im Video sieht man den Landeanflug.
Der Große ist aber auch ein Frechdachs, versucht den Kleinen in die Füße zu beißen.



Danach war ausruhen angesagt.
Gute Nacht.


Donnerstag, 9. Juli 2015

9.7. 2 Flieger

Heute Abend in Hervest
Erst flog der Große los.
 
 
Der Kleine guckte verdutzt hinterher
 
 
Dann flog auch er los.
 Drehte eine kleine 'Runde und landete kurz darauf wieder auf dem Nest.
Es war eine perfekte Punktlandung.


 

Einige Augenblicke später landete auch der Große wieder.
Er fliegt seit ungefähr einer Woche und kann das schon wirklich gut.


Zur Belohnung für den Ausflug gab es einen kleinen Betthupferl von Luise.


 Beide Altstörche übernachten nun in dem Spielnest in der Pappel.


 Und Doris und Hermann haben das Nest nun für sich alleine.


 Auch der Neuntöter Nachwuchs ist nun flügge und hat das Nest verlassen.


Freitag, 3. Juli 2015

2.7. Noch heißer.

Am Abend, gegen 19 Uhr.
Die Luft stand, es war drückend und schwül.
Oben im Nest standen die Jungen und haben sich nicht gerührt.
Luise spazierte auf der gemähten wiese rechts vom Nest auf und ab und suchte nach Futter.
Mit einem mal kamen Wolken, es wurde dunkler.
Und dann kam Wind auf.
Die Jungstörche haben eine richtig schön Flugschau gezeigt.
Der größere Junge hat schon richtig viel Kondition, kann sich auch schon einige Zeit in der Luft halten.
Alles was noch fehlt, ist ein wenig Mut.






Gute Nacht


Donnerstag, 2. Juli 2015

1.7. Es ist heiß!

Temperaturen über 30 °C und es wird noch heißer.
Die Jungstörche schmoren auf ihrem Horst in der Sonne.
Sie haben die Schnäbel geöffnet und hechelten, außerdem sind ihre Beine mit ihren Exkrementen bekalkt.
Beides dient dem Temperaturausgleich.


Viel bewegt haben sie sich nicht, kein Wunder bei dieser Hitze.
Ab und zu mal die flügel ausbreiten, das war es dann schon.


Luise kam und brachte Futter.
Es war al wieder ein dicker Brocken, Maulwurf oder etwas ähnliches dabei um den es mal wieder ein ordentliches Gezerre gab.
Hier das Video.

Danach flog Luise zum Teich, brachte Wasser zu ihren Jungen ins Nest.
Die Kleinen haben die Erfrischung sehr genossen.Jede Menge Mauersegler und Schwalben wollten ebenfalls aufs Video. ;-)

Als die Sonne unterging gab es noch ein wenig Bewegung und noch eine Fütterung.