Mittwoch, 30. Mai 2012

29.05. Heuernte

Im Moment werden in Dorsten Hervest die Wiesen gemäht und Heu gemacht.
Das ist für die Störche pures Schlaraffenland.
Sie müssen nicht weit fliegen, haben das Nest immer im Blick, es gibt jede Menge Futter. Gerade zur richtigen Zeit. 
Die Jungen bekommen viel Futter während ihrer Hauptwachstumszeit und die Altstörche haben wenig Streß 
Ab und zu wird die Idylle nur durch einen Fremdstorch gestört. Montag am späten Nachmittag gab es sogar einen kleinen "Luftkampf", bei dem der Fremde evtl die eine oder andere Schwanzfeder einbüßte. 
Das hat ihm dann wohl gereicht und er verschwand.
Dienstag Abend war alles ruhig




Innerhalb von 45 Minuten flogen die Altstörche das Nest dreimal an und haben gefüttert.
Als nach ca. einer Stunde der Altstorch ein viertes Mal zum Nest hoch flog, haben die Jungen sich nicht mehr gerührt, sie waren ganz einfach mal pappsatt 
Ein Jungstorch, der nicht bettelt, das ist auch selten.



"Herr Doktor Klöbner!!!"
"Herr Müller-Lüdenscheid!!!" 
Irgendwie musste ich an Loriot denken. 
Fehlte nur noch die Gummiente.


Hübsch sind sie geworden


Der vierte Anflug innerhalb einer Stunde aufs Nest, aber es gab keine Reaktion mehr von den Lütten. 


Unabhängig voneinander haben ein anderer Beobachter und ich zwei verschiedene Neuntöter Weibchen bei der Jagd nach Beute beobachtet. 
Vielleicht sind bei ihnen ja schon der Nachwuchs geschlüpft.



Dienstag, 29. Mai 2012

29.05. Beringung in Dorsten, Hervester Bruch

Am kommenden Freitag den 01.06. werden die Hervester Jungstörche beringt.
Die WAZ schreibt dazu:


Piep-Show im Hervester Bruch steuert ihrem Höhepunkt entgegen

 Heißen sollen die wieder einmal zwei Zöglinge von Werner und Luise diesmal „Jochen“ und „Rolli“

Montag, 28. Mai 2012

26.05. Die Störche in Olfen

Bei den Störchen in der alten Steveraue war alles ruhig. Das Weibchen wachte bei den 2 Jungen. 
Die 2 Jungstörche haben sich weiter gut entwickelt. 


Trainiert wurde hier auch schon,
mehr oder weniger eifrig.
Es war auch ziemlich warm


Weiter ging es zur neuen Steveraue.
Von dort gibt es eine traurige Nachricht. Das jüngste Storchenkind hat es leider nicht gepackt.
Es war ja etwas kleiner und zarter, hatte aber bis letzten Samstag zu den 2 größeren Geschwistern aufgeholt.
Es tat mir so leid um den Kleinen.
Aber die 2 Großen sehen wirklich gut aus und werden von den Eltern gut versorgt.



Das Kinderzimmer wird aufgeräumt und ausgemistet.



Wir haben Hunger!
Wir haben Durst!!!!


Die Störchin verließ darauf hin das Nest und flog zu einem Sterverarm, nicht weit vom Nest.
Dort holte sie Wasser und ein wenig Nistmaterial.
In der Zwischenzeit wurden auf dem Nest die Flugmuskeln trainiert.



Im Video sieht man, wie sie aufs Nest fliegt und den Jungen Wasser spendet.



Zwei Libellen habe ich noch entdeckt
Ein Plattbauch Weibchen



Und eine Azurjungfer


Gegenüber vom jüdischen Friedhof singt eine Nachtigall.
Wunderschön anzuhören.


Sonntag, 27. Mai 2012

26.05. Ein neues Eselfohlen in Olfen

Sonntag vor einer Woche wurde in Olfen ein kleiner Eselhengst geboren. 
Die neue Stute in der Steveraue, Poitou Eselin Topaze brachte ihn zur Welt.
Der kleine Esel ist ganz einfach entzückend. Wie alle Eselfohlen scheint er nur aus Beinen und Ohren zu bestehen.
Ein wenig wackelig ist er noch, aber doch schon sehr munter und unternehmungslustig.
Mit seiner Mutter und seiner großen Schwester erkundet er die kleinere Weide in der neuen Steveraue.


Die Mama im Hintergrund



Mit der großen Schwester





Wenn er müde ist, legt er sich einfach hin und schläft auf der Stelle ein.


Auch bei den Dohlen sind die Esel sehr beliebt.


Schnabel ziemlich voll genommen


Ein Teil der Familie vor der alten Kanalbrücke




Samstag, 26. Mai 2012

26.05. Fertig gebrütet

Die Olfener Kanadagans ist seit heute fertig mit brüten.
Seit Mitte April saß sie auf ihrem Nest und heute schlüpften
TADAAAAA!!!!
3 Küken.
Sie stand noch auf dem Nest und man konnte unter ihrem Bauch die Küken herum wuseln sehen.
Irgendwie traute sie sich nicht, das Nest zu verlassen.
Vielleicht lag es an einigen Kanufahrern die auf der Stever paddelten.








Ich verließ die alte Aue und hörte später, dass etwa eine Stunde später als erstes die Küken den Baumstumpf verließen und die Mama ihren Küken folgte.
Als ich auf dem Heimweg noch mal gucken ging, sah der Baumstumpf so aus.


Und die Kanadagänse saßen nicht weit entfernt im hohen Gras am Steverufer




25.05. Ein ruhiger Abend

Gestern Abend in Hervest.
Die Jungen hatten noch keine große Lust sich zu bewegen, es war sicher noch immer sehr warm dort oben.
Ein wenig wurde aber geübt.


Die meiste Zeit saßen sie aber und guckten erwartungsvoll nach unten. 
Nicht weit entfernt vom Nest sind die Wiesen gemäht worden und der Storchenpapa lief unten auf Futtersuche auf den Wiesen herum.
Momentan gibts selbst in Nestnähe reichlich Futter, so dass die Alten nicht weit fliegen müssen.



Irgendwann kam dann auch das Abendbrot angeflogen und die Lütten haben sich begeistert darüber her gemacht.



Während ich gewartet habe hat ein Distelfink mir vorgezwitschert


Und es gibt immer noch Maikäfer


Und Tschüß



Gute nachrichten gibts auch vom Niederrhein.
In der Rheinaue in Duisburg Walsum sind 4 Küken geschlüpft.
Zu lesen hier:


Und in der Dingdener Heide bei Hamminkeln sind ebenfalls 4 Köpfchen gezählt worden.


99 Storchenpaare gibt es nun schon in NRW. Im letzten Jahr waren es knapp über 60 Paare.

Die Meisen sind übrigens ausgeflogen, vielleicht gibt es bald die dritte Brut.
Und die Schwäne haben leider wieder die Brut aufgegeben.
Schon am Dienstag sah das Nest so schief aus.
Keine Ahnung, was da passiert ist.

Mittwoch, 23. Mai 2012

22.05. Ein heißer Abend

Temperaturen um die 30 °C, selbst im Wald war es nicht wirklich kühl.
Auf dem Teich schwammen ein paar Nilgänse. Sie ließen sich auf dem Teich nur treiben.
In der tief stehenden Abendsonne sah das Federkleid besonders hübsch aus.


Rund um den Teich wachsen nun leuchtend gelbe Sumpfirisse


Die Blaumeisen im Hornissen Kasten haben nun die zweite Brut.
Sie sind nun beide schwer beschäftigt mit dem herbei schaffen von Futter für die Brut.
Da kommt es am Eingang schon mal zu Fastzusammenstößen.
Der eine Vogel  will mit vollem Schnabel rein, der andere mit vollem Schnabel raus.
Der kasten muss ja sauber bleiben.


Beide Altvögel sehen im Moment ein Wenig zerzaust aus.



Auf dem Nest passierte dann DAS:
Der Altvogel ließ die Lütten alleine!!!


Aber weit flog er nicht. Nur nach unten in die Wiese, dort tauchte er ab in einen Wassergraben.
Nach kurzer Zeit tauchte er wider auf und flog aufs Nest, brachte Wasser zu seinen Jungen.
Die genossen die Abkühlung durch Dusche und tranken durstig.




Nach der Abkühlung übten beide Jungen und trainierten ihre Flugmuskulatur.
Die zwei Jungstörche haben schon eine beachtliche Flügelspannweite.






Dann kam endlich der Futterexpress und brachte das Abendessen.


Wir haben solchen Hunger!


Sie hauten rein wie "Max in die Graupen"


Gute Nacht.