Donnerstag, 21. März 2013

21.03. Die Situation beruhigt sich.

Das schreibt die Dorstener Zeitung über das Drama


Meine Meinung ist aber, dass es unser Werner war, der die Eier aus dem Nest geworfen hat.
Er kam in diesem Jahr später nach Hause, aus welchen Gründen auch immer und fan ein fremdes Paar in seinem Nest.

Den Rivalen hat er vertrieben, hat sein Nest zurück erobert und die Eier aus dem Nest geworfen.
Mit der Störchin, die nicht die alte Luise ist, läuft es auch harmonischer. 
Sie gehen gemeinsam auf Futtersuche, bleiben dabei aber immer in Sichtweite zum Nest, so wie in den Vorjahren auch.
Auch auf dem Nest kommt man immer besser miteinander zurecht.
Die Bilder sind von heute Nachmittag, lleider war es mal wieder ziemlich duster, zwischendurch hat es auch mal wieder geschneit.



 Die Störchin lässt nun auch die Kopulation zu. Vor 2 Tagen hat sie sich steif und schmal gemacht, so dass er immer abrutschte. Außerdem bekam er von ihr auch den einen oder anderen Schnabelhieb


Es bleibt auf jeden Fall spannend.
Und wer weiß, vielleicht kommt ja auch die Luise vom letzten Jahr noch zurück.

Dienstag, 19. März 2013

19.03. Horstkampf, das Ende der ersten Brut

Wendy hat mich  angerufen:
Die Eier sind heute Vormittag aus dem Nest geflogen.
Nach weiteren 10 Anflügen aufs Nest konnte der Storch landen und hat die Eier abgeworfen.
Danach hat er versucht, mit der Störchin, die das Gelege bewacht hat, zu kopulieren. 
Aber sie ließ es nicht zu, er konnte sich nicht oben halten.
Wer weiß, vielleicht ist ja Werner erst gestern heim gekommen.
Vielleicht waren die 2 auf dem Nest ja 2 fremde Störche. 
Ich kann mir vorstellen, dass Werner gestern erst in Hervest ankam, den Rivalen vertrieb und dann versucht hat, sein Nest zurück zu erobern.
Als ihm das gelang, hat er die Eier, an deren Produktion der Fremde beteiligt  war, aus dem Nest geworfen.
Folgende Bilder hat meine Freundin Wendy heute Vormittag gemacht.
Herzlichen Dank dass ich sie verwenden darf.

















Montag, 18. März 2013

18.03. Ein Fremdstorch?

Die Dorstener Zeitung meldet nun auch:


Heute gegen Abend in Hervest.
Es passierte nach 18 Uhr, es wurde schon dunkel, darum sind die Bilder nicht besonders.
Ein Storch versuchte innerhalb von ca. einer Stunde 6 mal das Nest anzufliegen und wurde jedes mal vom Storch im Nest abgewehrt.
Beim ersten mal kam er aus nördlicher Richtung, flog aufs Nest zu und wurde abgewehrt. Er flog zu einem Tümpel auf der gegenüberliegenden Seite, suchte dort einige Zeit nach Futter und flog nach einiger Zeit wieder Richtung Nest.
Wieder wurde er abgewehrt.
Nun flog er in das Spielnest in der Pappel und versuchte von dort noch 4 mal aufs Nest zu kommen, wurde aber immer abgewehrt.
Einen dritten Storch habe ich bis zum Dunkel werden nicht dort gesehen.
Vielleicht ist ja nun die Luise aus dem Vorjahr zurück gekehrt.

Ein kleines Filmchen von 2 Anflügen.
Für Bilder hat das Licht nicht mehr gereicht.





Der Storch auf dem Spielnest.


Zwischen den Anflügen aufs Nest ging das Brutgeschäft und die Brutpflege ganz normal weiter.


Sonntag, 17. März 2013

17.03. Dorsten, Rhader Wiesen

Ein Nest habe ich gestern nicht mehr geschafft, das in Dorsten Rhade.
Dort ist wieder das Storchenpaar aus dem Vorjahr eingetroffen.
Ludger, der Storchenmann saß auf dem Nest, als ein Fremdstorch angeflogen kam und auf dem Nest landen wollte.
Ludger hält nicht viel von Gastfreundschaft und das zeigte dem Fremden klar und deutlich




Der Fremde kreiste noch ein wenig überm Nest, zog dann aber ab. 

Vielleicht ist er auf dem Zug nach Hause und suchte einen Rastplatz für die Nacht.
Später war ich noch an der 2. Nisthilfe in Rhade, aber dort hat er sich nicht niedergelassen.
Etwas später flog Ludger vom Nest und suchte auf den Wiesen nach Futter. 
Neben ihm ein weiterer Langschnabel, ein großer Brachvogel


2 weitere Brachvögel habe ich noch gesehen.


Im Rhader Bach stand einer von mehreren Silberreihern


In Dorsten Hervest wird in Ruhe weiter gebrütet. Tief eingekuschelt ins Nest. Das schützt vor dem eisigen Wind.


Der andere Storch suchte Schutz und Futter in einem der Gräben.

Samstag, 16. März 2013

16.03. Olfen, neue Partner.


In Olfen war ich auch noch. 
Dort sind auch beide Nester besetzt. 
Aber..... 
Im Nest an der Füchtelner Mühle, in der alten Steveraue, steht nun ein Storchenmann, soviel ich weiß ist es DEW 5X828, der sich auch schon in Dorsten herumtrieb und der im letzten Jahr den männlichen Storch in dem Nest in Olfen ersetzt hat. 
Er hat aber eine neue, unberingte Störchin an seiner Seite. 




Im anderen Nest, in der neuen Steveraue steht ein unberingter Storchenmann, wahrscheinlich der aus den letzten Jahren, zusammen mit einer links beringten Störchin. (DEW 7X240?) Jemand erzählte mir, es soll die Storchendame sein, die im letzten Jahr in dem anderen Olfener Nest gebrütet hat, aber die Jungen nicht groß ziehen konnte. 
Da muss ich aber noch mal genau nachfragen und alles aufdröseln. 

Hier ist das Paar an einem toten Steverarm bei der Futtersuche. 




Über der Wiese kreiste ein Rotmilan und landetet dann am Steverufer.


Edit:
Nochmal zu dem Rotationsprinzip der Olfener Störche. 
Siggi hat mir eine Mail geschickt und nun bin ich etwas schlauer. 

Auf dem Nest in der alten Steveraue sitzt der "Rebell", wie er in Olfen genannt wird, DEW 5X828. Der ist auch schon mal in Hervest aufgetaucht. Seine aktuelle Partnerin ist die Störchin von Gut Eversum. Sie hat ihren Partner dort verlassen und er hockt alleine auf seinem Nest. 

In der neuen Steveraue ist der Storchenmann wohl der aus den Vorjahren. Seine neue Partnerin kam am Samstag an. Sie ist beringt mit der Nummer DEW 7X240 und hat im Vorjahr auf dem Nest in der alten Aue gebrütet. 

Alles ganz schön verwirrend.

16.03. Dorsten Hervest, Brutbeginn


Es sieht so aus, als haben Werner und Luise das erste Ei im Nest. 
Ich habe mit meiner Freundin Wendy gesprochen, sie ist öfter in Hervest, seit 2 Tagen haben die Störche das Nest nicht mehr alleine gelassen. Ständig hält sich ein Storch am Nest auf, liegt auch meist im Nest  und Werner schleppt große Mengen an Nistmaterial ins Nest. Klingt ziemlich eindeutig.
Für mein Empfinden ist das viel zu früh. Ende April, Anfang Mai gibt es meist Schlechtwetterperioden mit viel Wind und Regen. Im letzten Jahr hat mindestens ein Küken das nass-kalte Wetter nicht überlebt und wurde Anfang Mai aus dem Nest entfernt.
 Das erste Ei 2012 wurde um den 20.03. gelegt. 





Ei wenden?


Soviel zur momentanen Wetterlage.
Vor 2 Wochen konnten sie noch auf dem Teich schwimmen.


Futter gibts genug in den Wiesen und in den Gräben.


Was soll ich?
Ich benutzte lieber meine Flügel.


Die Familienplanung wird fortgesetzt.


Beobachten konnte ich 2 Schwarzkehlchen Männchen in ihren angestammten Revieren. Den ersten Zilpzalp habe ich heute gehört. 2 Bachstelzen waren ebenfalls dort und einige Kiebitztrupps zogen durch.



Montag, 4. März 2013

04.03. Hervest, Kraniche, Olfen

Heute sind auch 2 Störche in der Dingdener Heide angekommen.
Ob es das Brutpaar der Vorjahre ist, weiß ich noch nicht.
Ich hoffe, sie haben eine erfolgreichere Saison in diesem Jahr.
Bei dem nass-kalten Wetter im Vorjahr ging die Brut ein.

Heute bei den Hervester Störchen. Es gibt nichts Neues im Moment.
Beide standen im Nest und genossen die Sonne.



Auf dem Teich unterm Nest ein Graugans Paar.



Heute war Kranich-Zug-Tag.
Unzählige Kraniche zogen heute Richtung Norden. Es war unglaublich!
Wohin man sah heute, irgendwo flog eine Kette Kraniche.
Kleine Gruppen, große Gruppen, so viel Kraniche wie heute habe ich noch nie gesehen.
Es waren einige Tausend Vögel, die heute unterwegs waren.




Weiter ging es nach Olfen.
Das Nest an der Füchtelner Mühle war noch nicht besetzt.
Im Nest in der neuen Steveraue saß ein Storch.
Es könnte das Männchen aus den Vorjahren sein.
Die Größe würde passen. Aber da dieser Storch nicht beringt ist, kann man nichts Genaues sagen.


Die Konik Pferde haben schon Nachwuchs bekommen.



Ein Eselhengst aus der Steveraue wurde nach Norwegen gebracht.
In der Zeitung gibts einen Artikel über ihn und wie er sich dort eingelebt hat.


Einen schönen Abend wünsche ich noch.