Mittwoch, 18. März 2015

19.3. Kämpfe um das Nest in Haltern Lavesum

Vor einiger Zeit nahmen ein Storch aus den Niederlanden, NLA 2E068,  und eine unberingte Störchin das Nest in Haltern Lavesum in Besitz.
Man vermutete, dass es die Störchin aus dem Vorjahr ist. Der Storchenmann allerdings war neu.
Im letzten Jahr hielt er sich auf dem Prickingshof in Haltern Sythen auf.
Der Horstbesitzer, DEW 8X046, beringt in Rheinberg nahe Duisburg im Jahr 2010, kehrte am Dienstag zu seinem Horst zurück.
Es kam zu schweren Kämpfen und ging nicht ohne Blutvergießen ab, aber 8X046 hat seinen Horst und seine Partnerin zurück erobert und den Niederländer vertrieben.
Ich hoffe, das Paar hat nun Ruhe und die Verletzungen heilen. Und ich drücke mal die Daumen, dass dieses Paar wieder mindestens 3 solche prächtige Jungstörche groß zieht wie im letzten Jahr,
Die Bilder hat mir netterweise mein Storchenfreund Siggi aus Haltern zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank dafür.


 Das muss er noch mal üben.



Sonntag, 15. März 2015

15.3. Noch einige Rückkehrer

Das Wetter war zwar grau und kalt, aber trotzdem war mir nach frischer Luft.
Das habe ich mit einer Storchentour verbunden.
Die Störche in Hervest waren daheim, bis ich kam. 
Ein Landwirt fuhr mit dem Traktor übers Feld, da flogen Werner und Luise zum Mittagessen.
Der Tisch wurde gerade gedeckt.

Weiter zum Lippramsdorfer Nest.
Klasse! 2 Störche waren zu sehen.
Einer saß auf dem Nest, der andere suchte in der Nähe nach Futter.
Von meinem Standort aus war das Nest leider weit weg.


Weiter ging es nach Haltern Lavesum.
Auch das Nest ist besetzt.
Von einem unberingten Weibchen, wie im Vorjahr auch und einem beringten Männchen, NLA 2E068.
Ein Storch aus den Niederlanden, beringt 2012.
Der Storch ist neu, der aus dem Vorjahr hatte die Ringnummer  DEW 8X046, wurde in Rheinberg beringt.
Vielleicht kommt er ja noch und holt sich sein Nest zurück.


Olfen alte Steveraue, die 2 Störche sah ich in einiger Entfernung in Höhe der Kläranlage bei der Futtersuche.
Weiter ging es zur neuen Steveraue.
Auf dem Nest sah ich zu meiner Freude 2 Störche.
Der große Storchenmann und seine Partnerin, links beringt, wie die Störchin der Vorjahre.
Sie muss wohl gerade erst eingetroffen sein.
Bei dem trüben Wetter konnte ich den Ring nicht lesen. 
Aber die 2 waren sich nicht fremd.


3 Fremdstörche haben das Paar geärgert.
Sie liefen am anderen Steverufer herum und suchten nach Futter und rasteten dort.


Die 2 auf dem Nest haben gemeinsam gegen diese Fremden protestiert. 


 Ich war dann noch in Ahsen, beim Nest an Haus Vogelsang, das Nest war leer.

Noch ein Nachtrag zu dem Storch aus dem Hervester Nest, der seit 2012 in Welter Bach bei Dülmen brütet.
Es ist ein Storchenmann.
Meine Freundin Wendy hat ihn besucht und dieses Foto mitgebracht.
Paul ist beringt, DEW 2X391, und er war bei der Kopulation oben.
Damit ist alles klar.
Danke an Wendy für das Bild.



Dienstag, 10. März 2015

10.3. Tschüß Tom, Hallo Werner

Heute am späten Nachmittag in Hervest.
2 Störche standen auf dem Nest.
Aber etwas war anders. Ich sah keinen Ring.
4 unberingte Storchenhaxen sah ich im Nest.


Ich rief meine Freundin an, fragte sie, ob sie in Hervest war. 
Sie antwortete, sie wäre zur Mittagszeit dort gewesen, aber alles war ruhig.
Ich fragte sie, ob sie den beringten Storch gesehen habe.
Sie stutzte, sah sich ihre Fotos von heute genauer an und stellte fest, dass auch da schon 2 unberingte Störche im Nest waren.
Irgendwann zwischen Montag Nachmittag und Dienstag Vormittag musste es einen Wechsel im Nest gegeben haben.
Und ich denke mal, dass unser Brutstorch Werner zurück gekehrt ist.
Die 2 gingen auch schon sehr vertraut miteinander um.




Es war schön spät, das Licht war weg.


Gute Nacht und habt eine gute Saison.


Montag, 9. März 2015

9.3. Paul(ine) wurde abglesen

Von meinem Storchenfreund Siggi habe ich heute eine ganz tolle Nachricht erhalten.
Er hat einen Storch in Welter-Bach im Münsterland abgelesen.
Dieser Storch schlüpfte 2006 in Dorsten Hervest.
In dem Jahr wurden 2 Jungstörche groß, Paul und Pauline.
Einer dieser Störche verunglückte auf dem Zug in den Süden bei Aachen an einer Stromleitung.
Der andere Storch, DEW 2X391 wurde 2009 in der Dingdener Heide abgelesen aber dann von einem anderen Storchenpaar verscheucht.
Danach verlor sich seine Spur.
Nun hat Siggi ihn wieder entdeckt und ich freue mich riesig!
Dieser Storch brütet seit 2012 dort in Welter-Bach und hat schon 8 Junge groß gezogen.
Nur wissen wir noch immer nicht genau ob es ein Paul oder eine Pauline ist.
Hier ist ein Bild das Siggi von ihm gemacht hat.
Danke dafür.



Samstag, 7. März 2015

7.3. Duisburg, Walsumer Rheinaue

Von meiner Storchenfreundin Heide bekam ich heute eine gute Nachricht.
Der Horst in Duisburg Walsum ist wieder besetzt.
Und es ist das gleiche Storchenpaar, das schon während der letzten 2 Jahre dort gebrütet hat.
Heide konnte mit einem Spektiv die Ringnummern ablesen.
Die Störchin  ist 2010 im Olfener Nest in der alten Steveraue geschlüpft.
Der Storch kommt aus Wardhausen im Kreis Kleve und ist ebenfalls 2010 geschlüpft.
Ein Niederheiner und eine Münsterländerin. ;-)

Heide schickte mir auch ein paar Bilder, die ich hier zeigen darf.
Vielen Dank dafür.
Ich hoffe die Störche haben eine erfolgreiches Jahr mit einem Nest voller Jungen.
Im letzten Jahr fiel die Brut leider dem nass-kalten Wetter zum Opfer.








Freitag, 6. März 2015

5.3. Turbulenter Nachmittag

Ich hatte früh Feierabend und bin nach Hervest zu den Störchen gefahren.
Werner, der Brutstorch der letzten Jahre ist noch nicht wieder zurück gekehrt.
Im letzten Jahr kam Werner am 14.03. in Hervest an und hat sein Nest zurück erobert.
 
Als ich in Hervest ankam, spazierte der Storchenmann Tom auf der Wiese unterm Nest und die Störchin badete in einer der neuen Blänken, sie war leider ziemlich weit weg von meinem Standort.


Beide flogen auf Nest und dann:
Geht doch.
Wahrscheinlich sind nun die Hormone in Wallung gekommen.
Sie war ja bisher etwas schüchtern und wenn er versucht hat zu kopulieren hat sie sich immer weg gedreht.



Etwas später tauchete ein dritter, links beringter Storch auf. Er kreiste erst ruhig über dem Nest und kamm dann dem Nest immer näher.
Er hat die 2 Störche in Aufregung versetzt, aber sie haben ihr Nest gegen den Fremden verteidigt und nach einiger Zeit zog er weiter.



Danach kehrte wieder Ruhe ein.

In Wulfen tauchte ebenfalls ein Storch auf, 
Der Storch war allerdings rechts beringt.

Es gibt auch schon wieder einen Neuzugang.
Das dritte Heckrind Kalb wurde geboren.



Sonntag, 1. März 2015

28.2. Dorsten Hervest, Olfen

Erst mal eine gute Nachricht:
Daniel aus Laake schrieb mir, dass die Störchin Rolli wieder in ihr Nest zurück gekehrt ist.
Rolli ist ein Kind von Werner und Luise und schlüpfte 2012 aus dem Ei.
Anhand der Ringnummer wurde sie im letzten Jahr in Laake identifiziert.
Sie zog dort erfolgreich mit ihrem Partner 2 Junge groß.


Der Samstag war zwar knackig kalt aber die Sonne schien, der Himmel war blau. Also raus zum Störche gucken.
Erste Station war der Hervester Bruch in Dorsten. 
Von dem Storchenpaar gibt es nichts Neues zu berichten.
Werner ist noch nicht aus dem Winterquartier zurück gekehrt und Tom aus Zyfflich und die unberingte Störchin kuschelten gemeinsam im Nest als ich dort ankam.


Doch, es sind wirklich zwei Störche.
Der beringte Tom stand auf.


Er versucht es immer wieder mal, aber sie mag nicht so recht.


Die Hormone scheinen noch nicht so richtig in Schwung gekommen zu sein. Sie tragen beide auch kein Nestmaterial ins Nest.
Mal schauen, wie es sich weiter entwickelt.
Beide verließen dann nacheinader das Nest und verschwanden nach links in die Gräben und ins Gebüsch.



Weiter ging es dann Richtung Olfen. Auf dem Weg kam ich in Lippramsdorf vorbei, aber dort im Nest war noch nichts zu sehen.
Die Störche aus der alten Steveraue, die dort in Olfen überwintert haben, entdeckte ich wieder auf ihrer Lieblingswiese.


Weiter dann zur neuen Steveraue. 
Überraschung!
Der erste Storch war dort am Mittwoch eingetroffen.
Es ist das Männchen. Er ist zwar nicht beringt, aber man erkennt ihn an seiner imposanten Größe und den langen, kräftigen Beinen. 



Vor der Drei-Bogen-Brücke, sie überquert die Stever.
Diese Brücke ist Teil der "alten Fahrt"
Früher überquerte der Dortmund-Ems Kanal dort die Stever.
Heute ist es ein Radweg.


Dem Reiher musste er auch noch zeigen, wer nun wieder der Chef ist in der Steveraue.


Ein kleiner Trupp Kraniche flog leider etwas entfernt vorbei. 
Aber besser als nix.


Auf einer Wiese eine Wacholderdrossel in einem Trupp Stare.
Ich finde, diese Wacholderdrosseln sehen immer etwas schlecht gelaunt aus.


Auf dem Weg nach Hause habe ich dann noch beim Kauz halt gemacht.
Einer war zu sehen und genoss die Nachmittagssonne.