Dienstag, 26. September 2017

24.9.2017 Kauziges - mal wieder beim Steinkauz vorbei geschaut.

Am Sonntag habe ich mal wieder nach dem Kauz geschaut.
Ein paar Wochen lang habe ich ihn nicht mehr gesehen.
Dachte schon, er hat sein Revier verlassen.
Aber am Sonntag saß er wieder auf seiner Burg und ich habe mich riesig gefreut ihn zu sehen.
Besser noch, ich hörte einen zweiten Kauz in der Nähe rufen, konnte ihn aber nicht sehen.
"Mein" Kauz antwortete und ich konnte ihrer Unterhaltung folgen, verstand aber nichts.
In diesem Jahr war der Kauz wohl alleine und es gab keinen Nachwuchs.
Hoffentlich hat er nun wieder einen Partner gefunden und mit Glück gibt es im nächsten Jahr Babykäuzchen.







 Ende der Fotosession.
Er zog sich nun zurück.


Ein imposanter Bussard war auch in der Nähe.




Ich war auch in den Pilzen. 





Dienstag, 19. September 2017

17.9.2017 Olfen

Am Wochenende war das Wetter etwas besser als an den Tagen zuvor, also bin ich mal wieder nach Olfen gefahren.
Mich hat es interessiert, ob die Olfener Altstörche in diesem Jahr gezogen sind, wie im letzten Jahr oder ob sie den Winter in Olfen verbringe wie in den Jahren zuvor.

An der Eversumer Strasse sah ich dann die Störche aus der alten Steveraue. Hier ist deren Revier, da kann man sie auf den Wiesen oft bei der Futtersuche beobachten.



Frau Storch hat einen Regenwurm erbeutet.




Weiter ging es zum Nest in der alten Steveraue.
Die Störche waren zwar im Moment nicht zu Hause, aber es gibt immer mal etwas interessantes zu sehen.
Ich hatte Glück, ein Eisvogel jagte an der Stever.
In diesem Jahr gibt es nicht viele davon. Der lange Winter hat der Population wohl arg zugesetzt.
Einen zweiten Eisvogel sah ich an der Brücke an der Birkenallee.
Aber ihn sah ich nur kurz.
Er hatte Beute im Schnabel und flog davon.



Von der Brücke an der Birkenallee sah ich einen einzelnen Storch.
Es ist der Jungstorch aus der neuen Aue. 
Er  und seine Geschwister wurden bei einem Storchenkampf von den Eindringlingen aus dem Nest geworfen. 
Zu der Zeit war er noch nicht flügge, noch keine 60 Tage alt.
Er und sein Geschwister liefen seit dem in der Aue herum und suchten nach Futter.
Die Eltern wurden von den Eindringlingen vertrieben und blieben verschwunden.
Nun waren die Jungen auf sich selbst gestellt.
Der eine Jungstorch schloss sich einem Trupp Jungstörche an.
Der andere Junge blieb in der Aue, fliegt aber so gut wie gar nicht.
Er sieht aber gut aus, das Gefieder ist in Ordnung, er macht einen fitten Eindruck und scheint gut im Futter zu stehen.
Nur fliegen mag er nicht wirklich, er konnte es ja auch nicht von den Eltern lernen.
Ich hoffe, er übersteht den Winter.





 Auch die Eindringlinge halten sich noch in Olfen auf, waren aber auch unterwegs und nicht daheim.
Es scheint so, als würden 5 Störche in Olfen überwintern.

2 Poitou Esel, Mutter und Sohn konnte ich auch noch beobachten.
Sie genossen die Spätsommer Sonne.




Sonntag, 10. September 2017

7.9.2017 Abschied

Das war es dann wohl.
Das Storchenjahr 2017 geht zu Ende.
Am 7.9. fand ich nur noch ein leeres Nest vor.
Es scheint so, als wären Werner und Luise abgereist, Richtung Süden.
Vielleicht haben sie gespürt, dass das Wetter umschlägt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass die Tageslichtlänge mehr und mehr abnimmt.
Vielleicht auch daran, dass die Sonne nun tiefer am Himmel steht.
Ich wünsche ihnen eine gute und sichere Reise und hoffe, dass wir sie im nächsten Jahr gesund wieder begrüßen können und dass sie uns dann wieder den Frühling bringen.
Tschüss bis zum nächsten Jahr und passt gut auf euch auf.


Am Abend des 6.9. waren sie noch daheim in ihrem Nest und das sind meine letzten Fotos von Werner und Luise.








Sonntag, 3. September 2017

3.9.2017 Abend in Hervest

Gegen 20 Uhr kehren Werner und Luise in der Regel zurück zum Nest.
Zu dieser Zeit ist es spannend:
Werden sie noch einmal zum Nest zurück kehren oder haben sie sich auf den Weg Richtung Süden gemacht.
Am Samstag Abend kehrten beide Störche zurück zum Nest.
Als erster kam Werner zurück zum Nest.
Er führte einen kleinen Tanz auf, hüpfte im Nest herum wie ein Jungstorch.
Das macht er eigentlich immer vor dem Abflug.
Vielleicht hat ihn die Zugunruhe gepackt?





Ca. 15 Minuten später kam Luise ins Nest zurück.


Eigentlich wollte ich zum Auto laufen, aber der Sonnenuntergang war so schön.
Dann hörte ich die Steinkäuze rufen und konnte 2 Käuzchen beobachten. 
Sie riefen, flogen umher, setzten sich auf Zaunpfähle, flogen in die Wiesen.
Dann tauchten auch die Fledermäuse auf und jagten nach Insekten.
Als dann noch die Sonne den Himmel brennen ließ und zartrosa Nebel aus den Wiesen aufstieg, war ich hin und weg.







3.9.2017 Hermann wurde abgelesen

Wieder mal eine schöne Nachricht:
Hermann, geschlüpft 2015 im Hervester Nest, wurde im Juli in Werne abgelesen. Werne liegt ungefähr zwischen Selm und Lünen.
Hermanns Pate ist Hermann Kottmann, bis dahin Leiter der Biostation Recklinghausen. Zum Zeitpunkt der Beringung ging Herr Kottman in Rente und übernahm zum Abschied die Patenschaft für den kleinen Storch Hermann, DEW 3T875.
Hier ist mein Bericht über die Beringung von Doris und Hermann 2015.

Doris und Hermann am Tag der Beringung



Hier ist ein Bericht des Ringablesers mit einem aktuellen Foto von Hermann:

http://www.oagkreisunna.de/2017/07/07/

Hier ungefähr wurde Hermann in diesem Jahr abgelesen: