Mittwoch, 29. Juni 2016

28.6. Na es geht doch.

Dienstag am späten Nachmittag in Hervest.
Beide Altstörche waren rechts vom Nest auf der Wiese und suchten in Begleitung von Graugänsen und Reihern nach Futter.
Hans wurde wieder fast im 30 Minuten Rhythmus gefüttert.
Das üppige Angebot hat er natürlich dankend angenommen.






Irgendwann gegen  Abend fütterte Werner und flog dann in sein Sépareé.
Ich habe schon ein wenig an der Identität unserer Störche gezweifelt, bisher haben sie dieses Spielnest noch nicht genutzt.


Luise blieb erst noch auf einem Pfahl in Gesellschaft eines Reihers sitzen.


 Sie flog aufs Nest, fütterte Hans und folgte Werner ins Spielnest.
Hans muss nun alleine in seinem Nest übernachten.
Der Abnabelungsprozess beginnt.


Unterm Nest steht das Wasser immer noch sehr hoch, das Heckrind hätte normalerweise festen Boden unter den Hufen.


Hans hat sich bisher mit dem Üben eher zurück gehalten.
Aber gestern gegen Abend, leider war es schon etwas dunkel, bekam er seine tollen 5 Minuten und zeigte, dass er doch bald fliegen wird.

Er blieb auch schon ein paar Sekunden in der Luft.
Es fehlt noch ein wenig Kondition.




Ein kurzes Video mit Hans' Flugkünsten.


Montag, 27. Juni 2016

27.6. Eugen ist wieder aufgetaucht.

Erst einmal eine ganz tolle Nachricht:
Eugen , ein Kind von Werner und Luise, beringt 2014 ist wieder aufgetaucht.
Seinen Paten wird es bestimmt sehr freuen.
Diese Mail kam heute von der Biostation  Recklinghausen:

Hallo Herr F., hallo liebe Storchen-Freunde,
Eugen, der 2014 in Hervest beringt wurde, ist wieder aufgetaucht. Und zwar sofort mit einer erfolgreichen Brut. Das neue Nest in Hausdülmen wird von DEW 0X288 gemeinsam mit DEW 7X814 (es liegt noch keine Rückmeldung der Vogelschutzwarte vor) zur Aufzucht genutzt. Die Brut hat erst spät begonnen (Mitte April). Wenn ich recht gesehen habe, sitzt ein Jungstorch im Nest. Leider konnte ich nicht feststellen, ob Eugen Eugen oder Eugenia heißen müsste. Ich habe das Frühjahr über keine Kopula sehen können.
Schönen Gruß
In Hervest war ich Sonntag am späten Nachmittag.
Die Wiesen dort sind so nass und stehen unter Wasser.
Den Störchen gefällts, sie finden viel Futter, können fast unterm Nest erfolgreich nach Futter suchen.
2 Stunden war ich dort, Hans wurde in der Zeit vier mal gefütter und hatte auch immer Hunger.
Viele Mini Kröten sind nun unterwegs.
Einfach mal aufpassen, wo man hin tritt.
Sie ist nicht größer als ein Fingernagel.
Die Dorngrasmücke ist ziemlich gestresst, der Nachwuchs muss mit Futter versorgt werden.


Wo gehts denn hier zum Public Viewing?
Ein neuer Service:
Nun werden auch Wassertreten oder Fußbäder in Hervest angeboten.
Wellness pur.
Wasser gibts reichlich 


Der Reihernachwuchs ist flügge, 15 Reiher habe ich Sonntag gezählt.



Hans sollte eigentlich so langsam fliegen, das erste Küken schlüpfte am 20.4.
Aber scheinbar hat er wenig Lust dazu.
Obwohl leichter Wind wehte und wirklich und wahrhaftig mal die Sonne schien, hat er nicht trainiert, nicht gehüpft oder mal seine Muskel gestärkt.
Er stand oder saß nur im Nest und hat auf den Futterexpress gewartet.
Futter gab es reichlich.



Auch am Abend gab es noch mal Nachschlag.


Gute Nacht


Auch die Störche in Lippramsdorf wurden nun beringt.
Geplant war es ja für den 6.6., aber wegen des Regens war der Boden so aufgeweicht, dass der Hubsteiger nicht ans Nest kam.
Nun wurde es nachgeholt.
In den Ruhrnachrichten gibt es einen Bericht und ein Video.

Drei Jungstörche wurden in Lippramsdorf beringt

Freitag, 24. Juni 2016

22.6. Olfen, neue Steveraue

Die Jungstörche hier sind schon etwas älter als die Jungen in der alten Aue.
Sie sehen richtig propper aus und nicht mehr lange, dann werden sie ihre ersten Rundflüge unternehmen.

Die Störchin saß erst in der Wiese und hatte ein Auge auf die Jungen.
Als das Stever Floß auftauchte, blieb sie ganz ruhig sitzen und schaute gelassen zu, wie es vorbei fuhr.
Mittlerweile haben sich die Tiere in der Aue an dieses seltsame Ding gewöhnt und niemand ergreift die Flucht.


Etwas später flog sie ab und suchte nach Futter.

Die Jungen machten einige Hüpfer, aber es fehlte der Wind für höhere Hüpfer.



Während der Zeit begann der Landwirt auf der anderen Seite der Stever das Heu zu wenden.
Die Störchin kehrte zum Nest zurück.
Sie begann ihre Brut zu füttern und sah was dort auf der Wiese passierte.
Schnell würgte sie das Futter aus und flog sofort zur Wiese um dort die vom Traktor aufgescheuchte Beute einzusammeln.
Die 4er-Bande hat ja ständig Hunger.
So eine gute Gelegenheit lässt sie sich nicht entgehen.



Kurze Zeit später kam auch der Storch und versorgte die Jungen mit Futter.



Die Ringnummern der diesjährigen Jungstörche lauten
DEW 5T741, DEW 5T742, DEW 5T743, DEW 5T744

22.6. Olfen, alte Steveraue

Auch in Olfen ist einiges passiert.
Die Jungstörche in beiden Nestern wurden mitlerweile beringt.
Nachlesen kann man das hier in den Ruhr Nachrichten:

Die Ringnummern lauten

DEW 5T745, DEW 5T746, DEW 5T747
 
Als ich zum Nest kam, waren die 3 Jungstörche alleine im Nest, hatten sturmfreies Nest.
Es war schwül-warm, da bewegen sich auch kleine Störche ungern.



Auf der Wiese unterm Nest flatterten ein paar Schmetterlinge, wie der Kleine Fuchs


Oder das Große Ochsenauge


Weiter ging es zur neuen Steveraue.

Montag, 20. Juni 2016

20.6. Regenpause

Nach einer Zwangspause und einer verregneten Woche war das Wetter am Sonntag ausnahmsweise mal trocken und hin und wieder sogar sonnig.
Die Gelegenheit war günstig für einen Besuch bei Hans, Werner und Luise.
Der kleine Storch ist in den knapp 2 Wochen so groß geworden und von seinen Eltern fast nicht mehr zu unterscheiden.
Ich finde, er hat auch ziemlich lange Beine.


 Es geht schon hoch hinaus.


 Die Flügelspannweite ist auch beachtlich.





 Hans und Luise, fast gleich groß.


Gegen 20 Uhr kam Werner angeflogen und brachte für seinen Junior das Abendessen.


Die Familie mal gemeinsam im Nest. Kurz darauf flog Luise ab.


Hunger!!!!!
 


Noch ein wenig Gymnastik und dann gute Nacht.