Mittwoch, 24. Februar 2016

24.2. Ein alter Bekannter ist wieder da.

Das Wetter war heute mal etwas freundlicher und lud zu einem Spaziergang bei den Störchen ein.
Als ich in Hervest ankam, stand der Storch auf dem Nest, pflegte sein Gefieder.


Unterm Nest saß ein Kermoran und trocknete sein Gefieder in der Sonne.


Von hinten rechts kam auf einmal ein großer Vogel angeflogen. Ein Reiher? Nein!
Es war ein Storch! 
Ich war so verdutzt, dass ich die Ankunft auf dem Nest verpasst habe.


Klasse! Ein zweiter Storch ist da!
Aber ist es auch Werner?
Leider nein.
Der neue Storch ist beringt. 
Wie sich herausstellte ist es ein alter Bekannter.
Die Ringnumer ist DEW 9X340. Das ist Tom, geschlüpft 2011 in Zyfflich.
Danach brütete Tom mit einer Partnerin in Ringenberg am Niederrhein.
Die 2 Störche hielten sich nur kurz auf dem Nest auf.
Beide flogen nach kurzer Zeit Richtung Reitehof und landeten dort auf einer Wiese.
Dort suchten sie in Gesellschaft von 4 Silberreihern und einigen Graureihern nach Futter.



Meine Ringnummer geht dich gar nichts an, darum ziehe ich mal mein Bein ein. 
 



 Reh und Störche, sie ignorierten sich geflissentlich.


Hier hat er mir dann doch seinen Ring gezeigt.


Nach einiger Zeit flog das Paar zurück aufs Nest.
Sie knibbelte zärtlich an ihm.


Es kam dann noch zu einer eher missglückten Paarung.
Er hüpfte zwar auf, rutschte aber gleich wieder runter.
Die 2 müssen noch üben.


18.2. Lippramsdorf

Am 18.02. habe ich in Haltern Lippramsdorf einen Storch entdeckt.
Dort im Nest brütete im Vorjahr ein unberingtes Paar.
Auch dieser Storch ist unberingt.
Das Bild hat Siggi aus Haltern gemacht, er hat es mir zur Verfügung gestellt und ich bedanke mich dafür,
Nun wird es spannend. Wann wird der zweite Storch eintreffen?

Nach dem vielen Regen sind die Lippeauen überflutet.
Die Lippe, eigentlich nicht sehr tief und schmal, hat sich nun ganz schön breit gemacht.
Hier Bilder von der Lippeaue am Kraftwerk.




Sonntag, 14. Februar 2016

13.2. Die neue Storchen Tafel ist fertig.

Der Heimatverein war im Winter nicht untätig. 
Auf der alten Storchentafel war kein Platz mehr, so wurde eine neue Tafel angefertigt und am letzten Mittwoch aufgestellt.
Die alte Tafel befindet sich auf der Rückseite der neuen Tafel, so kann man die Daten der Storchenjahre bis 2015 nachlesen.
Hoffentlich kommt eine erfolgreiche Saison 2016 dazu.
Die neue Tafel sieht doch wieder richtig gut aus, finde ich.
 


Nach dem vielen Regen steht das Wasser auf der Wiese nun schon vor der Beobachtungsplattform.
Das kann nur gut sein für die Störche, sie lieben ja nasse Wiesen.

 

Auch die Leute von der Biostation sind überzeugt davon, dass dieser Storch ein Unbekannter ist, wahrscheinlich ist es ein überwinternder Storch und kein Storch, der in Spanien oder sogar Afrika überwintert.
Vielleicht kam er von dem Storchentrupp am Niederrhein, dort haben viele Störche überwintert.
Die WAZ berichtete darüber:


Dem Storch hat sicher das Nest und die Umgebung gut gefallen.
Er sollte sich aber nich zu häuslich dort einrichten.

Er trägt einen schwarzen Ring, u.a. mit der Nummer 12 und einen schmalen Metallring am Fuß.
Siggi aus Haltern Haltern hat vor ein paar Tagen diesen Storch am Welter Bach bei Dülmen entdeckt. 
Dort brütet seit einigen Jahren Paul, ein Kind von Werner und Luise.
Paul schlüpfte 2006 und seine Ringnummer lautet DEW 2X391

Sonntag, 7. Februar 2016

7.2. Olfen

Heute hat es auch mal wieder it einem Besuch in Olfen geklappt.
Es wehte ein ganz schön kalter Wind durch die Steveraue.
Die Turmfalken Dame hat sich auch dick aufgeplustert.


Das Storchennest in der neuen Steveraue ist noch verwaist.
Die Poitou Esel hielten Ausschau nach Besuchern und warteten auf Mitbringsel wie Möhren oder altem Brot.




Da kam eine Möhre geflogen.
Weiter ging es zur neuen Steveraue. Dort konnte ich das Storchenpaar bei der Futtersuche in der Nähe ihres Nestes beobachten.
Das Paar überwintert in Olfen und hat den Winter gut überstanden.
 

 Herr Storch, er trägt den Ring.
 



 
Die Futtersuche im Video

7.2. Wer bin ich?

Die Dorstener Zeitung meldet zwar Werners Ankunft:


Ich zweifel aber daran.
Dieser Storch verhält sich nicht wie Werner.
Wenn Werner zu seinem Nest zurück kehrte, fing er sofort mit der Renovierung an.
Baute am Nest, brachte Zweige und anderes Nistaterial ins Nest.
Auch hielt er sich oft und lange in seinem Nest auf.
Dieser Storch hält sich kaum im Nest auf, interessiert sich scheinbar nicht sehr dafür.
Entweder ist es Luise, sie kam in den letzten 3 Jahren sehr früh, Werner eher später, Ende Februar bis Mitte März.
Oder es ist ein ganz neuer Storch.
Da er aber keinen Ring trägt, sind das alles nur Spekulationen.





Die neuen Blänken haben zur Zeit viel Wasser.

Donnerstag, 4. Februar 2016

4.2. Der erste Storch.

Gestern bekam ich einen Anruf von Rolf.
In Hervest ist ein Storch angekommen.
Erst einmal vielen Dank für die Information.
Leider war es schon dunkel. Am Donnerstag und Freitag bin ich erst spät zu hause.
Da ich aber am Donnerstag erst später zur Arbeit musste, bin ich noch vor der Arbeit nach Hervest gefahren.
Ich war ja sehr neugierig, wer dort angekommen ist.
Kurz vor 8 war ich dort, das Nest war leer.
Aber ich sah einen Storch nicht weit entfernt vom Nest an den neuen Blänken.
Erstaunlich war, dass er in Gesellschaft eines kleinen Trupps Blässgänse war.
Diese Gänse hielten sich bisher kaum in Hervest auf.
Der Storch suchte an den Rändern der Blänken nach Futter, fand auch einiges. Er pickte immer wieder etwas auf.
Wer es genau ist, kann ich noch nicht sagen, er war ziemlich weit entfernt.
Er scheint nicht beringt zu sein und macht einen zierlichen Eindruck.
Vielleicht ist es Luise. 
Sie kam in den letzten Jahren immer schon sehr früh in Hervest an.
Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht.