Montag, 27. Februar 2017

26.02.2017 Olfen, ein komplettes Paar.

Sonntag Nachmittag in Olfen.
An der Eversumer Straße spazierten 2 Störche über die Wiesen und suchten nach Futter.
Ein Storch bering, es war der DEW 5X828, der Mann aus der alten Aue. 
Begleitet wurde er von einem unberingten Storch, ich denke mal, es ist die Störchin aus den Vorjahren, sie ist unberingt.
In der neuen Steveraue habe ich noch keine Störche entdeckt.
Der Horst dort war noch leer.







Auch in Haltern Lavesum ist das Paar wieder komplett, Tanja und Heinrich kehrten vor ein paar Tagen zurück.
Und in Haltern Lippramsdorf klappern auch wieder Störche.
In den Rhader Wiesen soll sich auch ein einzelner Storch aufhalten.



Samstag, 25. Februar 2017

25.02.2017 Ein Storchenpaar - Ist Werner zurückgekehrt?

Heute Nachmittag in Hervest. Es war kalt und ein sehr frischer Wind wehte.
Ein Storch kuschelte sich ins Nest.
Aber bei genauem Hinsehen entdeckte ich ... einen zweiten Storch.
Ebenfalls tief geduckt, kaum zu erkennen.
Ein zweiter Storch, scheint als wäre unser Paar wieder komplett.
Die Freude ist auf jeden Fall groß.


Werner und Luise?
Ich bin nicht wirklich sicher. 
Beide Störche sind unbering.
Aber Werner legte immer sofort mit der Nest Renovierung los.
Schleppte Zweige und anderes Nistmaterial hoch,
räumte das Nest auf, arbeitet daran.
Mal sehen wie es weitergeht.
Irgendwann standen beide Störche dann auch mal auf.

Der Größenunterschied könnte passen.
Luise ist kleiner und zierlicher als Werner.




Auf gehts zum Abendessen auf einer nassen Wiese am Brauckweg.
Gesellschaft bei der Futtersuche leistete ihnen ein Silberreiher.




Auf jeden Fall sieht es ganz harmonisch aus und es scheint so, als würden sie sich kennen.



Auch die Graureiher sind schon schwer mit der Familienplanung beschäftigt und bauen ein Nest.


Eine gute Nachricht gibt es von Rolli, Rolf Fischers Patenstörchin, geschlüpft 2012 in Dorsten, Ringnummer DEW 0X296. Sie kehrte auch wieder zu ihrem Horst in Laake zurück.

Dienstag, 21. Februar 2017

21.02.2017 Ein Raubwürger zu Besuch.

Heute wollte ich mal nach dem Storch schauen. 
Das Nest war leer, kein Storch zu sehen.
Dafür entdeckte ich in einer kleinen Eiche einen sehr hellen Fleck.
Durchs Fernglas geschaut und habe mich gefreut.
In der Eiche saß ein Raubwürger,  ein Verwandter des Neuntöters.
Der Raubwürger hielt sich auch in dem Revier des Neuntöters auf.
Dieser wärmt sich allerdings noch in der warmen Sonne Botswanas.
Fast eine Stunde konnte ich den Raubwürger beobachten, er saß auf Zaunpfählen und Büschen, irgendwann verschwand er aus meinem Blickfeld.



Luise ist im Moment noch alleine. Sie wartet noch auf ihren Partner Werner.
Am frühen Abend kehrte sie zu ihrem Nest zurück.





Donnerstag, 16. Februar 2017

15.02.2017 Olfen, der erste Rückkehrer

Ich bekam eine Nachricht, dass sich seit dem Wochenende ein Storch in der alten Steveraue in Olfen, aufhält. Da ich früh Feierabend hatte und das Wetter sonnig und warm war, bin ich nach Olfen gefahren. Ich entdeckte den Storch nahe der alten Kläranlage in einer Blänke.
Mit Hilfe der Kamera konnte ich auch seine Ringnummer ablesen. Sie lautet DEW 5X828.
Es handelt sich also um den Brutstorch aus der alten Aue.
Er stakste durch die Blänke und suchte nach Futter. Dabei hatte er Gesellschaft von einem Graureiher und einem Silberreiher.
Hier sind ein paar Fotos




Mit dem Graureiher musste er erst noch die Revierfrage klären.






Gut sieht er aus.
Hoffentlich trifft auch seine Partnerin bald ein.


Auf dem Heimweg habe ich noch kurz beim Steinkauz vorbei geschaut.







Sonntag, 12. Februar 2017

11.02.2017 Luise kehrt zurück

Lange nichts geschrieben. Aber das letzte Jahr war nicht so einfach für mich. Und nun gibts ein neues Jahr und einen neuen Anfang.

Gestern gab es erst mal eine böse Überraschung.
Ich hab die Rollläden hoch gezogen und....
alles war weiß draußen. Es hat geschneit.
Und dieses weiße, nasse, kalte Zeug mag ich nun mal gar nicht.

Dann beim lesen der Zeitung die zweite Überraschung.
Der Winterschlaf ist also vorbei.

Also fuhr ich nach Hervest um den Storch zu begrüßen.
Ich entdeckte ihn an einer Blänke auf der Suche nach Futter.
Glücklicherweise ist der Boden nicht gefroren, so gibt es genug zu futtern.
Ich beobachtete den Storch, er ist unberingt und eher zierlich.
Das Gefieder hat einen leichten Gelbstich.
Es könnte sich um Luise handeln.
Bei unberingten Störchen kann man natürlich nie sicher sein.






Noch ein paar Fotos mit Schnee drauf.
Hoffentlich war es das für diesen Winter.
Es ist ja nun  auch alles wieder weg getaut.
Von mir aus kann es nun Frühling werden.




Zu den Graugänsen haben sich auch einige Blessgänse gesellt.


Hier sieht man noch ein paar Flocken fallen.


Ich lasse mich überraschen, was das neue Storchenjahr bringt.
Hoffentlich kommt Werner zurück, er kann sich ruhig noch etwas Zeit lassen.
Sie fangen immer so früh an mit der Brut.
Anfang Mai wird es meist kalt, nass, windig und die Hervester Störche bringen mit Mühe und Not ihren Nachwuchs hoch.

Eine traurige Nachricht aus dem alten Jahr gibt es auch noch nachzureichen.
Jungstoch Hans flog während seines Zugs in Belgien bei der Stadt Couvin  in eine Stromleitung und verendete am 23.08.2016, knapp 4 Monate alt.