Dienstag, 31. Januar 2012

Endlich Winter?

Zum ersten mal ist es richtig kalt. Und die Temperaturen sollen noch weiter fallen. Aus Osteuropa strömt Kaltluft zu uns. Nach dem warmem Herbst und dem milden Winter ein ziemlicher Kontrast. Durch den kalten Wind fühlt sich die Luft noch um einiges kälter an. Neudeutsch Windchill genannt.
Aber trotz der Kälte:
Ich hörte dieses typische Kiiiiwitt Kiiiiiwitt und dachte schon, der Frost hätte meinen Ohren geschadet. Aber auf einmal sah ich sie. Kiebitze! Meine zweitliebsten Vögel! 15 Kiebitze suchten gemeinsam mit ungefähr 200 Staren auf einem Feld nach Futter. Ich denke, diese Vögel haben sich nicht auf den Weg Richtung Süden gemacht, sondern sind hier geblieben.


Heute gab es auch viele Kranichzüge zu sehen. 
Viele Vögel haben versucht zu überwintern, aber da es nun knackig kalt wird, suchen sie doch lieber das Weite und ziehen nach Süden.

In Hervest sind kürzlich 2 Heckrind Kälber geboren worden. sie sind noch sehr klein, aber voller Lebensfreude und springen übermütig herum.
Ihnen macht diese Kälte überhaupt nichts aus.







Weiter noch zu einem Abstecher an die Lippe nach Lippramsdorf. 
Das Hochwasser ist abgeflossen, die Wiesen sind noch vereist.
Die Gänse haben sich zurückgezogen, am späten Nachmittag flogen allerdings einige Trupps Kanadagänse Richtung Haltern.
Die Schwäne verließen die wiesen und landeten auf der Lippe.
Sie schwammen gemächlich zu ihren Schlafplätzen





Mittwoch, 25. Januar 2012

25.01. 4 Störche in Dorsten Rhade.

Heute bekam ich eine Nachricht von einer Bekannten. In den Rhader Wiesen, das gehört auch zu Dorsten, halten sich 4 Störche auf. 

Ich habe ein paar Storchenfreunde alamiert und Siggi hat sie auch entdeckt. 
Er konnte 2 beringte und 2 unberingte Störche in Gesellschaft von Silberreihern beobachten. Sie waren etwas weit entfernt, so konnte er die Ringe nicht ablesen. 
Es wäre ja interessant zu wissen, woher diese Störche kommen.
Sind es Rückkehrer oder Winterstörche?
Hier ist ein Bild, das er mir zur Verfügung gestellt hat. 
Vielen Dank dafür. 
Langsam geht die Storchensaison wieder los und ich werde schon ganz kribbelig.

Das schreibt die Dorstener Zeitung zu dem Thema


Störche kommen diesmal wohl später

"Die Tatsache, dass im vergangenen Herbst mehr als 40 Jungstörche aus anderen Gegenden auf dem Weg nach Spanien sich in Dorsten zu ihren hier grasenden Artgenossen gesellten, könnte durchaus für weiteren Störche-Zuwachs sorgen"
Liebe Dorstener Zeitung, Störche grasen nicht. 
Die Tiere, die grasen, sind Kühe.









Ein Storch braucht täglich 16 Mäuse.

Auch Störche brauchen Mäuse. Nicht im Portemonnaie wie ich sondern im Magen um satt zu werden. 
Nachlesen kann man das hier:


Ein Zitat aus dem Artikel:
Für die Menschen haben die Störche eine wichtige Bedeutung, da sie Unmengen von Schädlingen vertilgen. Denn die Tiere mit dem langen roten Schnabel fressen nicht nur Frösche, sondern auch Mäuse, Regenwürmer, Eidechsen, Schlangen, Käfer und Heuschrecken. Der Naturschutzbund hat laut daheim in Deutschland errechnet, dass ein Storch rund 16 Mäuse oder 500 Regenwürmer pro Tag benötigt, um satt zu werden. Diese Menge an Nahrung vervielfältigt sich, sobald ab Mai der hungrige Nachwuchs da ist. 

Hier ist auch die Nabu Meldung zum Nahrungsbedarf einer Storchenfamilie


Über die Lebensräume und Ernährungsgewohnheiten unseres Weißstorchs

Montag, 23. Januar 2012

Das bisschen Regen.

Nun ja, nach den ziemlich ergiebigen Regenfällen vom Wochenende war ich doch neugierig, wie es an der Lippe aussieht. Die Lippeauen sind wieder ziemlich überschwemmt, die Lippe ist am Kraftwerk Lippramsdorf fast so breit wie ein großer Strom. Die Felder vor dem Deich sind überschwemmt. 
Die Gänse und Schwäne haben sich leider in eher unzugängliche Gebiete zurück gezogen. Aber Kanadagänse und Schwäne konnte ich dennoch sehen, ein Silberreiher flog über die Felder.
Hier sind ein paar Eindrücke vom Nachmittag.









Kurzer Stopp in Hervest.


Donnerstag, 19. Januar 2012

Störche überwintern am Rhein

Ein Zeitungsartikel aus der RP Online:

"Wesel (RP). Phänomen: Immer mehr Störche bleiben im Winter hier. In Bislich und Büderich sorgen sie für Aufsehen. Die Großvögel sind gar nicht erst Richtung Afrika geflogen. Denn Frost macht ihnen nichts aus. Und Futter gibt's genug."
und 
"Denn überall im Lande gibt es die so genannten Winterstörche. Um herauszufinden, wie viele es von ihnen gibt und wo sie sich aufhalten, bittet die Vogelwarte NRW in Recklinghausen um Meldungen. "Wenn wir Infos von Bürgern bekommen, die Störche gesehen haben, geben wir das sofort an die Vogelwarte weiter", sagt Glader."
Hier gehts zum Artikel:

Wesel: Störche überwintern am Rhein (RP ONLINE, 19.01.2012)

Dienstag, 17. Januar 2012

Impressionen von der Lippe

In den überschwemmten Lippeauen halten sich zur Zeit ca. 100 Kanadagänse, viele Graugänse, sogar Blässgänse, einige Nilgänse und ungefähr 20 Höckerschwäne.
Am Nachmittag sammeln sich die Wasservögel und suchen gemeinsam die Schlafplätze in den übschwemmten Wiesen







Ein wunderschöner Sonnenuntergang über dem Fluss.





Ein herrlicher Wintertag

Der Winter ist nicht meine liebste Jahreszeit. Schnee, Kälte, Dunkelheit, das brauche ich alles nicht und ich mag es nicht. Aber ab und zu zeigt sich auch mal der Winter von seiner schönen Seite. So wie heute. Es war zwar kalt, aber die Sonne schien, der Himmel war blau. Balsam fürs Gemüt.
Heute Nachmittag in Hervest.
Schwäne auf einem Acker


Der Teich an der Plattform war fast zugefroren. 28 Krickenten tummelten sich an der offenen Stelle.




Werners Nest


Später am Nachmittag gab es einen wunderschönen Sonnenuntergang.





Noch 3 bis 4 Wochen, dann sind hoffentlich unsere Störche wieder da. Und hoffentlich bringen sie den Frühling mit. 
Denn wie ich schon vorher schrieb, ich mag den Winter nicht. Und lang genug hat er für meinen Geschmack schon gedauert.

Montag, 2. Januar 2012

Frohes neues Jahr

Ein frohes neues Jahr wünsche ich.
Heute Nachmittag war ich zuerst in Hervest. Nach dem vielen Regen ist der Hervester Bruch mit Wasser gesättigt.
Am Teich an der Plattform ist die alte Viehtränke komplett mit Wasser bedeckt.






Diese Blänke war monatelang trocken, nun ist sie wieder gut gefüllt


Auch sämtliche Gräben sind so gut wie randvoll. Zum Teil steht das Wasser auf den Wegen.
Auch einige Felder stehen zum Teil unter Wasser. Die Graugänse freuts.


Wann konnte man im Januar schon mal Pilze suchen. Im letzten Jahr lag noch viel Schnee und wir hatten Frost.
Außerdem keimen auch schon wieder die Brennesseln.





Die Schneebeeren sind noch prall und frisch.


Danach bin ich noch nach Lippramsdorf zur Lippe gefahren.
Ähnlich wie im Vorjahr sind die Lippeauen schon überschwemmt.
Das Hochwasser hat zwar noch nicht den Stand vom Vorjahr erreicht, aber ein paar Regentage und der Pegel vom letzten Jahr im Januar ist erreicht.
In den überschwemmten Auen schwammen mindestens 50 Kanada Gänse, ein paar Graugänse und Nonnengänse. Außerdem konnte ich 2 Silberreiher beobachten und 11 Schwäne, 10 erwachsene Schwäne und ein Jungvogel.
Hier sind ein paar Impressionen