Montag, 28. Juli 2014

27.07. Olfen, Lavesum, Hervest

Heute ging es wieder mal nach Olfen.
Ich habe mich gefragt, ob ich überhaupt noch Störche sehen.
In der alten Steveraue war niemand zu Hause, das Nest war leer.
Weiter ging es zum Nest in der neuen Steveraue.
In einiger Entfernung sah ich die Störchin. Sie stand am Steverufer und putzte sich. 


Die Jungstörche waren nicht zu sehen.
Als ich zur Steverbrücke ging, sah ich, dass beide Altstörche aufs Nest geflogen sind.
Kurz danach hoben sie ab und flogen davon


Ein Esel guckte heute ganz schüchtern.

Die Esel genossen heute ihr Staubbad

An der Stever schwirrten viele Libellen herum.
Wie z.B. hier die Gebänderte Prachtlibelle.
Das Weibchen


Das Männchen


Und beide im Paarungsrad


Weiter ging es dann nach Haltern Lavesum.
Die Jungstörche Siggi, Petra und Birgit waren zu Hause.
So bekam ich doch noch Jungstörche zu sehen.
Sie hatten wohl keine Lust auf einen Ausflug oder warteten auf den Futterexpress.


Danach fuhr ich wieder Richtung Heimat, machte einen Abstecher nach Lippramsdorf, dort war niemand daheim.
Der letzte Halt war Dorsten Hervest.
Da kamen gerader Werner und Luise ins Nest gedüst und verklapperten einen Fremdstorch






Danach herrschte wieder Ruhe.
Von Eugen keine Spur.
Ich machte mich dann auf den Heimweg.

Samstag, 26. Juli 2014

26.7. Tschüß, Bye-Bye und guten Flug

Heute kam eine Meldung von der Orni Gruppe:

......31 rastende Weißstörche westlich von Roxel, (Münster) nach einiger Zeit machten sich davon 27 auf den Weg nach SW. Zu meinem Leidwesen waren nicht weniger als 6 der 31 Individuen beringt, aber alle zu weit weg zum Ablesen mit Fernglas. Weitere 6 Weißstörche warteten auf einem Acker weiter westlich, dass der Raps dort weiter geerntet wird und es was zum Futtern gibt......

Heute Abend in Hervest.
Gegen 20.30 Uhr kam Werner zurück zum Nest, klapperte kurz und bastelte am Nest herum.
Eine Flügelfeder sitzt wohl gerade locker.



Kurz nach 21 Uhr kehrte auch Luise zurück ins Nest.
Sie war bis dahin auf Futtersuche nicht weit weg vom Nest.


Bis 21.40 Uhr keie Spur vm Jungstorch Eugen.
Schaut so aus, als hebe er seinen Zug in den Süden begonnen.
Ich hoffe, er passt gut auf sich auf  und vielleicht hören wir ja mal wieder von ihm.
Mich würde es sehr freuen.



Früher am Abend habe ich auch noch einmal die Helleborine belästigt und wollte noch einmal ein paar Makro Aufnahmen ausprobieren.
Erst zu Hause habe ich gesehen, dass die Orchidee Besuch von einer Mücke hatte.


25.7. Eugen muss wohl die Koffer packen.

 Als ich heute in Hervest ankam, war das Nest natürlich leer, die Störche nicht zu sehen.
 Am Wegrand auf dem Weg zum Nest blühen im Moment einige Stendelwurzen, eine in NRW häufige Orchideen Art.

An der Beobachtungskanzel konnte ich seit Tagen eine Zaunkönig Familie beobachten.
Einen Zaunprinz habe ich heute erwischt.
Die sind in der Regel so lebhaft, kaum hat man sie im Sucher, sind sie auch schon wieder weg.


Es scheint so als müsse Jungstorch Eugen das Nest verlassen.
Heute Abend habe ich zweimal beobachtet, dass ein beringter Jungstorch von Werner und Luise aus dem Nest vertrieben wurde.
Ich denke mal, dass es Eugen ist und kein fremder Storch.
Die Altstörche haben sich bisher immer in das Spielnest in der Pappel verzogen und das Nest dem Jungstorch überlassen.
Aber heute haben sie ihn wie einen Fremden verscheucht und ihr Nest gegen den Jungstorch verteidigt.

Gegen 19 Uhr.
Der Junge wurde vertrieben, er flog auf einen Acker nicht weit weg vom Nest.
Etwas später folgten auch die Alten dort hin.


Nach 21 Uhr kamen erst die Altstörche nacheinder zurück zum Nest.
Der Jungstorch folgte, durfte aber gar nicht erst im Nest landen.
Er drehte ein paar Runden ums Nest, aber immer wenn er sich dem Nest näherte, wurde er verklappert und verschwand dann.

Wohin er flog, konnte ich nicht sehen.





Gute Nacht



Mittwoch, 23. Juli 2014

22.7. Eugen bringt Besuch mit nach Hause

Heute Abend im Hervester Bruch.
Ich habe schon einige Zeit auf unsere Störche gewartet, aber sie ließen sich mal wieder Zeit mit ihrer Heimkehr.
Gegen 21.15 Uhr kehrte dann doch Werner ins Nest zurück.
Klapperte kurz und setzte sich erst mal.


Wo war der Rest der Familie?
Ungefähr 10 Minuten später kehrte Luise heim.



Und wo war der Jungstorch Eugen?
Weit und breit keine Spur. 
Ist er vielleicht schon unterwegs?
Gegen 21.45 Uhr kamen auf einmal 2 Störche angeflogen.
Einer von ihnen landete auf dem Nest, es war Eugen.
Sofort bettelte er die Altstörche um Futter an.
Da nahmen Werner und Luise die Flügel in die Hand und verschwanden im Baumnest.
Der  bettelnder Gierschlund hatte bei ihnen keine Chance mehr.
Dort in der Pappel haben sie ihre Ruhe.


Auf dem Nest landete auch der fremde Stoch.
Er ist beringt und mir scheint, dass es auch ein Jungstorch ist.
Macht nix, Eugen bettelte nun diesen Storch an.
Der wußte scheinbar gar nicht, was Eugen von ihm wollte.
Und Eugen blieb glücklos.



Gegen 22 Uhr ging ich zum Auto, der Fremde war immer noch dort.
Vielleicht übernachtet er ja.
Und vielleicht lädt er eugen zu einem Gegenbesuch ein.
Hier im Video habe ich noch einmal die Bettelei von Eugen fest gehalten.

Sonntag, 20. Juli 2014

20.7. Olfen und Lavesum

Heute zog es mich mal wieder nach Olfen.
Erste Station war die alte Steveraue, das Nest an der Füchteler Mühle.
Der Jungstorch war unterwegs, nur die Altstörche standen im Nest und übten sich im Synchronputzen


Weiter dann zum anderen Nest, neue Steveraue am Friedhof.
Die Jungen liefen auf der Wiese unterm Nest herum und suchten nach Futter.


Er hat wohl eine Maus erbeutet.



Der ältere Jungstorch hat wohl vom Papa die langen Beine gererbt.
Er ist auch etwas größer und kräftiger als sein jüngeres Geschwister.



Der kleine Esel stellte sich nur für ein Foto zur Verfügung.
Den Eseln war es zu warm, sie haben sich in ihren Offenstall verzogen.


Frau Storch saß auf dem Nest. Ihn habe ich dann auch entdeckt. Fast direkt unterm Nest.


Kurz darauf flog er aufs Nest. Ein Fremdstorch kreiste am Himmel und wurde von den beiden Altstörchen erfolgreich verklappert.


Weiter ging es nach Haltern Lavesum.
Dort wachsen 3 Jungstörche auf.
Ihre Namen sind:
Petra DEW 3T866
Siggi DEW 3T865
Birgit DEW 3T867
Seit letztem Freitag sind sie flügge.
Heute war es ihnen wohl zu warm und sie blieben im Nest.

Auf dem Weg zum Hof sah ich im Obstgarten Frau Storch


Herr Storch saß auf einem Pohl und hatte alles im Blick


Der Landwirt hat rund um die Nisthilfe 8 Kunststoff Störche plaziert um die echten Störche anzulocken. 
Es hat funktioniert.

Wer ist der echte Storch?


Petra, Birgit und Siggi



Nun fing es an zu dröppeln, also los Richtung Heimat.
Je näher ich meinem Wohnort kam, desto dusterer wurde es.
Kaum war ich angekommen, fing es an heftig zu regnen und kaum war ich im Haus, ging das Gewitter los.

Am gleichen Tag wie in Lavesum wurde aud der Storch in Lippramsdorf beringt.
Er hat die Ringnummer DEW 3T832.
Siggi konnte auch die Störche in Dülmen Buldern ablesen Altstorch DEW 9X387 beringt 2011 in Haltern Altstorch DEW 8X037 beringt 2010 im Naturzoo Rheine Jungstorch DEW 3T882 Jungstorch DWE 3T884

Donnerstag, 3. Juli 2014

3.7. Eugen fliegt

Unser Jungstorch ist flügge.
Gestern am späten Nachmittag kam ging ich den Waldweg entlang und als ich das Nest sah. habe ich gerade noch sehen können, dass Eugen gelandet ist.
Ich habe dann noch gehofft, dass er weitere Runden dreht, er stand immer am Nestrand und beobachtete den Altstorch Werner auf einer frisch gemähten Wiese hinter dem Nest, aber als ein Greifvogel einige Minuten über dem Nest kreiste, hat ihn wohl der Mut verlassen.
Heute Abend habe ich das Nest beobachtet, aber es tat sich nichts.
Da es mir am Tor in der Sonne zu heiß war, lief ich zur Beobachtungsplattform, dort ist es schattig.
Ich gucke!! Das Nest war leer!!! 


 Ich konnte den Kleinen auf der gemähten Wiese entdecken.
Ich wartet, ein Bekannter kam, wir unterhielten uns. Ich gucke aufs nest, Eugen war wieder da! So ein Schlawiner
Schleicht sich einfach wieder ins Nest. 


 Meine Freundin Wendy hatte heute Vormittag mehr Glück wie man in dem Video sehen kann 




Auf meinem Weg zurück konnte ich gegen 21.30 Uhr noch eine Fütterung sehen 




 Viel zu futtern gab es nicht. Es war nur eine Kleinigkeit. Die Eltern sind wohl der Ansicht, dass der Kleine nun lernen sollte, sich selber zu versorgen. So bleibt der Magen halt ein wenig leer. 



Flieg vorsichtig eugen und passe immer gut auf dich auf.