Wenn bei den Störchen mal nicht viel los ist, gibt es auch mal andere Motive.
Mir gefallen Gräser und andere Strukturen im abendlichen Gegenlicht so schön.
Besondere Glanzlichter setzen dann auch immer tanzende Mücken.
Und wenn ein Landwirt mit dem Traktor durch den Hervester Bruch fährt, ist schon mal viel Staub in der Luft und die Abendsonne zaubert ein besonders weiches und warmes Licht.
Als ich am Nest ankam, gab es gerade eine Fütterung durch den Storch Werner.
Er flog danach vom Nest, spazierte durch die Wiese, pickte hier, schnappte sich dort einen Happen und stelzte dann zum Teich.
Am Teich trank er dann einige große Schlucke Wasser.
Hier auch mal als Video.
Während Werner unterm Nest spazierte übten die Jungen im Nest für ihren ersten Flug. Da es ziemlich windstill war, gab es nur ein wenig Flugmuskeltraining zu sehen.
Auch der Kleinste übt schon fleißig. Bei ihm sieht man noch ausgeprägte Gefiederlücken. Aber die werden bei ihm auch bald geschlossen sein.
Die Eltern übernachten nun auch nicht mehr im Nest, sondern haben sich ins Spielnest in der Pappel, ca. 100 Meter vom Nest entfernt, zurück gezogen.
Man hat sich gegenseitig im Blick.
Es gibt noch mehr Nachwuchs, auf dem Teich unterm Nest gibts 2 Blesshuhn Küken zu bewundern.
Ich finde, die sehen aus wie kleine Punker.
Etwas zu lesen habe ich auch noch. Es geht um den dramatischen Insektenschwund, der unserer Vogelwelt sehr zu schaffen macht.
Erst mal eine ganz tolle Nachricht, sie kam von der Biostation in Lembeck.
Hallo liebe Storchenfreunde,
DEW
3T875 „Hermann“, Jungvogel aus Hervest 2015, ist erneut gesund und
munter abgelesen worden. Und zwar am 12.06.2018 in Bergkamen-Heil.
Nähere Informationen liegen leider nicht vor.
Nach Werne (06.07.2017), Südfrankreich (07.10.2017) ist das nun schon die dritte Rückmeldung.
Schönen Gruß
Ich war fast eine Woche nicht in Hervest, es war mal wieder allerhöchste Zeit für einen Besuch bei den Störchen.
Das Quartett war mit einem Altstorch im Nest und ich habe gestaunt, wie groß sie geworden sind.
AmbTag vorher gab es ergiebigen Regen und die Jungen waren nicht gerade sauber, aber das bleibt ja nicht aus und der Regen war so wichtig, es war schon ziemlich trocken.
Auf jeden Fall rollte der Futterexpress im halb-Stunden-Takt an. Kein Wunder, dass die Lütten so wachsen.
Kleine Gierschlunde.
EinVideo von drei Fütterungen innerhalb kurzer Zeit. Verfüttert wurden auch ziemlich große Brocken, um die heftig gestritten wurde.
So gestärkt wurden die Jungen auch etwas aktiver und trainierten ihre Flugmuskulatur.
Fast so groß wie der Altstorch.
Sprünge gibt es auch schon zu sehen.
Der Kleine hat gut aufgepasst und macht es seinen großen Geschwistern nach.
Auch beim Sonnenuntergang wird noch fleißig geübt.
Noch ungefähr 2 Wochen, dann werden sie das Nest verlassen.