Freud und Leid liegen eng beisammen. Eine Phrase, die aber immer wieder gültig ist.
Heute Vormittag bekam ich eine Mail von einem Storchenfreund, von Günter aus Dorsten.
Er hat auch Bilder an die Mail angehängt. Günter hat beobachtet, wie unser Storchenmann Werner 2 seiner Jungen gefressen hat.
Die Bilder sind zwar etwas unscharf, aber man sieht genau, was dort passiert. Zeigen mag ich die Bilder aber nicht.
Eigentlich keine große Überraschung, denn das Futterangebot ist dort nicht sehr üppig. Und die lange Trockenheit tat ihr Übriges.
Seit 2006 zieht Werner dort Junge auf und ich denke, er weiß genau, wie viele Jungen er groß ziehen kann.
Sind es mehr, wird eben reduziert. Das ganze nennt man auch Kronismus, nach dem Gott Kronos, der seine Kinder fraß.
Für uns Menschen scheint das grausam zu sein, aber für die Störche ist es eben eine Überlebensstrategie, die wir akzeptieren müssen.
Oder wir müssen den Störchen eben bessere Lebensbedingungen bieten. Mehr Wiesen zum Beispiel. Feuchte Magerwiesen auf denen auch mal Blumen wachsen und auf denen noch Insekten, Raupen, Larven und das ganze Kleinzeug kreucht und fleucht, das Störche für die Jungen benötigen. Eine Illusion. Seit 2003 nahm der Grünlandanteil in NRW um 6,3% ab.
Aber 2 Junge konnten wir heute entdecken. Sie gucken zwar noch nicht wirklich über die Nestkante, aber durchs Fernglas konnte man die Bewegung recht gut sehen.
Hier sieht man 2 Köpfe
Heute Vormittag bekam ich eine Mail von einem Storchenfreund, von Günter aus Dorsten.
Er hat auch Bilder an die Mail angehängt. Günter hat beobachtet, wie unser Storchenmann Werner 2 seiner Jungen gefressen hat.
Die Bilder sind zwar etwas unscharf, aber man sieht genau, was dort passiert. Zeigen mag ich die Bilder aber nicht.
Eigentlich keine große Überraschung, denn das Futterangebot ist dort nicht sehr üppig. Und die lange Trockenheit tat ihr Übriges.
Seit 2006 zieht Werner dort Junge auf und ich denke, er weiß genau, wie viele Jungen er groß ziehen kann.
Sind es mehr, wird eben reduziert. Das ganze nennt man auch Kronismus, nach dem Gott Kronos, der seine Kinder fraß.
Für uns Menschen scheint das grausam zu sein, aber für die Störche ist es eben eine Überlebensstrategie, die wir akzeptieren müssen.
Oder wir müssen den Störchen eben bessere Lebensbedingungen bieten. Mehr Wiesen zum Beispiel. Feuchte Magerwiesen auf denen auch mal Blumen wachsen und auf denen noch Insekten, Raupen, Larven und das ganze Kleinzeug kreucht und fleucht, das Störche für die Jungen benötigen. Eine Illusion. Seit 2003 nahm der Grünlandanteil in NRW um 6,3% ab.
Aber 2 Junge konnten wir heute entdecken. Sie gucken zwar noch nicht wirklich über die Nestkante, aber durchs Fernglas konnte man die Bewegung recht gut sehen.
Hier sieht man 2 Köpfe
Der Storch hat sogar das Nest verlassen, um den Fremden zu verjagen. Der Partner war im Moment nicht zu sehen.
Nach ein paar Minuten kam der Partner und gemeinsam wurde gedroht und geklappert.
Kurze Zeit später wechselten die Störche sich ab und es gab Futter. Dabei gab es auch noch eine Schrecksekunde:
Aber dabei handelte es sich "nur" um eine Maus, die für die Kleinen noch zu groß war und vom Storch wieder verschlungen wurde.
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