Dienstag, 30. April 2019

28.4.2019 Olfen

Am Sonntag stand mal wieder ein Ausflug nach Olfen auf dem Plan. 
Das Wetter war eher schaurig, die Sonne machte sich rar.
In allen Nestern lagen die jeweiligen Brutstörche tief eingekuschelt in der Nestmulde.
Es war ziemlich kühl und es wehte ein frischer Wind.
Besonders in der Steveraue war der wind ganz schön zapfig.
Bis zum Schlupf dauert es wohl noch ein paar Tage.

Ahsen, der Storch brütete.


Olfen, alte Aue
Kaum zu sehen, tief geduckt


Neue Aue.
Auch hier musste man genau hin sehen, um den Brutstorch zu entdecken.


Gute Nachrichten gibt es von einem Storch, der 2015 in der alten Steveraue beringt wurde.
DEW 4T388
Er wurde im Februar 2019 in Spanien, in der Nähe von Madrid, abgelesen.
Er befand sich in einer Gruppe von 80-100 Störchen.

In der alten Aue gibt es eine Herde Konik Pferde
ein Wildpferd Rasse aus Osteuropa.
Die haben im Moment 3 Fohlen, reizende und anmutige Tiere. 




In der neuen Steveraue wurde bei den Poitou Eseln auf Nachwuchs gewartet. 
Ein Fohlen wurde geboren, verstarb aber leider kurz nach der Geburt.



Ein hübsches Grünauge auf Mäusejagd.


Auf dem Rückweg sah ich auf einem Feld in Ahsen wieder den Lippramsdorfer Storch DEW 5T779
Nun schon zum dritten mal an fast der gleichen Stelle.
Er ist ziemlich ortstreu.
Vielleicht sucht er dort eine Bleibe oder hat sie schon irgendwo gefunden.





Sonntag, 28. April 2019

27.4.2019 2 Wackelköpfchen

Gestern am späten Nachmittag, frühen Abend in Hervest.
Werner hatte Dienst und die Küken gehudert, evtl. noch gebrütet.


Luise war in einiger Entfernung vom Nest unterwegs und suchte nach Futter.
Die Graugänse waren am Teich unterwegs.
Den Gösseln kann man beim Wachsen zusehen und sie werden von denEltern gut bewacht.



Später, es war wieder wolkig und tröpfelte ein wenig, kam Luise wieder zurück, löste Werner ab und fütterte ihre Küken.



Als die Fütterung begann, konnte ich mindestens 2 Küken durch die Zweige der Nestkante sehen.






Hier die Fütterung noch mal als Video. Etwas wackelig, ich hatte einen unsicheren Stand und es war ziemlich windig.

Mittwoch, 24. April 2019

24.4.2019 Der Nachwuchs schlüpft, es wird gefüttert.

So langsam wurde ich ungeduldig.
Es wurde langsam Zeit für den Schlupf.
Gestern Abend benahm sich Werner schon sehr unruhig.
Löste Luise ab, setzte sich, stand wieder auf, stocherte im Nest, setzte sich, stand wieder auf, drehte sich, stocherte, setzte sich, stand auf.....
Wahrscheinlich hörte er schon den Nachwuchs piepsen und vielleicht war ein Ei schon angepickt.

Heute hatte ich dann Gewißheit.
Werner war auf dem Nest, stand auf, würgte etwas Futter hervor und nahm es nach einiger Zeit wieder auf.




 Der Brocken, eine Maus? war wohl ein wenig zu groß.


Ein wenig später kam dann Luise.




Werner stand auf und flog ab.
Die Fütterung durch Luise gibt es dann im Video zu sehen.

Hoffentlich wird die Saison wieder so erfolgreich wie im letzten Jahr
Und hoffentlich bleibt alles ruhig, ohne Dramen.
Das wäre mein großer Wunsch.

Es gibt aber noch vieles mehr zu sehen:
Schafstelzen wuseln um die Heckrinder auf der Suche nach Futter herum.


Die Blesshühner sind sehr mit dem Nestbau beschäftigt.


4 Heckrind Kälber sind geboren worden, hier raufen gerade 2 Kleine.


Der Graureiher macht Tabula rasa unter den Teichmolchen.


Eine Graugans Familie mit 3 Gösseln besucht regelmäßig den Teich.


Und der Kernbeißer ließ sich auch mal wieder sehen.




Mittwoch, 10. April 2019

7.4.2019 Willkommen im Leben.

Sonntag in Ahsen, bei Haus Vogelsang.
Ich wollte nach den Störchen sehen, dort war alles ruhig.
In einiger Entfernung lag eine Kuh auf der Weide.
Dort lebt eine robuste Rasse, Aubrac Rinder, die Rinder sind ganzjährig draußen.
Ich dachte sie hat sich hin gelegt zum Wiederkäuen.
Aber als ich richtig hinschaute, sah ich dass sie gerade ein Kalb zur Welt brachte.
Alles passierte für mein Gefühl ziemlich schnell und wohl auch ganz stressfrei für Mutter und Kalb.




Da musste ich lachen:
Vorne fressen, hinten pressen.


Und da war es schon, verdeckt von der Mama.



Sofort begann die Kuh die Fruchtblase zu entfernen und ihr Kalb trocken zu lecken.



Da lunst es schon um die Ecke.








Und noch ein Küsschen von der Mama. 
Sie legte sich dann noch mal hin und Kuh und Kalb ruhten sich von den Strapazen aus.


Ich hab' mit dem allen nix zu tun.
Der Brocken ist mir viel zu schwer.





Dienstag, 9. April 2019

9.4.2019 Erfolgreiche Rückmeldungen.

Erst ein mal ein paar gute Nachrichten über den Storchennachwuchs der letzten Jahre.
ist nach Dorsten  zurückgekehrt und brütet nun in Dorsten Deuten. 
Und wie ich schon befürchtet habe ist Doris ein Storchenmann.
Ich hätte ja eh einen anderen Namen ausgesucht, aber der Heimatverein wollte nicht.
Nun muss der arme Storch mit einem Mädchennamen herum laufen.
Zum Glück weiß er nichts davon.

In Waltrop gibt es eine neue Brutstörchin.
Diese Störchin ist auch ein Dorstener Gewächs.
Sie schlüpfte 2016 in Dorsten Rhade.

Am 31.3. konnte ich in Datteln Ahsen auf einem Feld einen Storch ablesen.
DEW 5T779

Ein schöner Erfolg für die Störche unserer Gegend.

Werner und Luise werden immer noch von Fremden belästigt.
Bisher gab es glücklicher Weise keine Aggressivität.
Aber Störungen während der Brut sind auch nicht gerade nötig.






Sogar im Baum saß ein Fremder



Aber irgendwann war dann doch wieder Ruhe und die Fremden haben sich verzogen.


Werner flog in die Wiese.



Frisches Polstermaterial


Und ab nach Hause.



Eine Buntspecht Dame konnte ich in der Weide beobachten.


Und einen seltenen Besucher in unserer Gegend, ein Kernbeißer.


Es scheint ein gutes Mäusejahr zu sein. Überall laufen Rötelmäuse herum.
Gut für Störche und andere Beutegreifer.
Und niedlich sind sie auch noch, oder?