Dienstag, 23. Juli 2019

22.7.2019 Abschied von den Jungstörchen.

Montag Abend kam ich in Hervest an und fand nur ein leeres Nest vor.
Ich habe lange gewartet, irgendwann kam Storch Werner ins Nest.
Luise folgte einige Minuten später.
Ich wartete bis 21:45 Uhr, aber das Jungvolk kam nicht ins Nest zurück
Hmmm... sie werden doch wohl nicht das Nest verlassen haben?




Am nächsten Abend, am Montag, sah es ähnlich aus.
Leeres Nest, dann kam Luise, danach Werner.
Wenn man genau hin sieht, bemerkt man die Mauserlücken bei den Schwungfedern der Altstörche.
Während der Brutzeit mausern die erwachsenen Störche.
Wenn die Federn nachgewachsen sind, werden auch die Alten uns verlassen.




21:30 Uhr,  nur die Altstörche sind daheim.
Weit und breit kein Jungstorch zu sehen.



Während ich auf die Rückkehr der Störche wartete, gab es auch anderes Geflügel zu sehen.
Bunte Vögel wie die hübschen Distelfinken.


Oder Distelfink und Wiesenschafstelze am Teich, der nun nur noch ein Schlammloch ist.
Aber viele Vögel kommen zum trinken.


Oder der Graureiher, der sich einen Frosch zum Abendessen gefangen hat und ihn dann im Wasser gewaschen hat.



Mein letzter Tag am Wochenende mit den Jungstörchen, im Rückblick ein bitter-süßer Tag.

2 Kleine kuschelten im Nest.


Ein Altstorch unten in der Wiese bei der Futtersuche.


Irgendwann kam der dritte Jungstorch 



Und man beschloß den Altstorch bei der Futtersuche zu begleiten.




Irgendwann kehrten die Jungen zur Nacht zurück ins Nest.


Der Altstorch flog wieder ins Spielnest in der Pappel.
Nun haben die Eltern ihr Nest wieder für sich und können sich von der anstrengenden Aufzucht der Jungen erholen.
Ich hoffe, den Lütten geht es gut und sie passen auf sich auf.
Vielleicht hören wir mal wieder von ihnen.


Samstag, 13. Juli 2019

11.7.2019 Auf uns'rer Wiese gehet was...

Am Nachmittag hatte es mal etwas ergiebiger geregnet und gewittert.
Es kam leider noch nicht genug Wasser von oben.
Aber besser als nichts.
Am frühen Abend entdeckte ich die Hervester Jungstörche auf der Wiese neben dem Nest.
Sie suchte fleißig nach Futter, werden langsam selbstständig.





Er hat einen Frosch erbeutet, ein ordentlicher Happen.


Und er hier hat sch eine Maus geschnappt.




Nach einer Weile schwebte Storch Werner ein.


Einen kurzen Augeblick später kam der erste Jungstorch angeflogen.
"Der Futterexpress ist endlich da!"


Aber Werner hob erst mal wieder ab.


Als das Trio komplett war, kehrte er auch zurück.
Und dann gab es endlich Abendessen für das Jungvolk.




Nachdem Werner die Raubtiere gefüttert hat, verzog er sich sofort in die Pappel.


Kaum war er dort gelandet, kam Luise ins Nest.
Und die Jungen versicherten glaubhaft, sie hätten riesigen Hunger und seit langer Zeit nichts mehr im Schnabel gehabt.


Und wer mitsingen möchte

Freitag, 12. Juli 2019

7.7.2019 Ahsen, Nest am Friedhof

Auch in Ahsen war ich seit 2 Wochen nicht mehr.
Ich habe aber gehört, dass die Jungstörche flügge sind.
Davon war gegen Mittag nicht viel zu sehen.
Das Trio stand im Nest.


Ich wartete noch eine Weile, fuhr dann erst mal nach Olfen.
Auf dem Rückweg fuhr ich noch einmal an dem Nest vorbei.
Nun sah ich, dass der Storchenmann om Nest lag und die 3 Jungen nicht weit vom Nest etwas unentschlossen auf der Wiese spazierten.



Irgendwann reichte es den Lütten wohl und sie flogen nacheinander ins Nest.


Man sieht noch einen ziemlichen Größenunterschied zwischen den Jungen und dem Altstorch.


Die Jungen bettelten dann gleich.
Der Alte verließ dann aber fluchtartig das Nest.



Nun döste der Storch auf der Wiese weiter .


Und die Jungen waren wieder daheim im Nest.




Donnerstag, 11. Juli 2019

7.7.2019 Ofen, alte Steveraue

Am Sonntag war ich mal wieder in Olfen und war neugierig, ob hier auch die Jungstörche flügge sind.
Von der Brücke aus sah ich die Konik Wildpferde und Heckrinder an dem Steverufer.


Auf dem Nest waren die 4 Jungstörche und lange Zeit tat sich gar nichts dort oben. 
Sie ruhten und machten ein Schläfchen.
Ein wenig Action gab es doch.


Am interessantesten war das Neuntöter Paar.
Er war etwas entfernt auf der Jagd, das Weibchen war in der Nähe meines Standortes auf Futtersuche.
Vielleicht sind die Jungen bald flügge.


Irgendwann wurde die Truppe oben im Nest dann doch noch aktiv.
Der erste Jungvogel flog auf einmal los und drehte eine Nestrunde, kam dann aber zurück aufs Nest.



Nun verabschiedete sich ein Jungstorch nach dem anderen und flog los.
Das Quartett flog nicht weit, landete in der Wiese, leider hinter einem Baum.
Alle 4 Jungvögel sind auch hier flügge.

 




Nach einiger Zeit kam das Storchen Weib, landete auf dem Horst...


...startete gleich wieder durch.


Das war das Signal für die Jungen
Ab aufs Nest,  es gibt was zu futtern!!







Auch die Störchin kehrte zurück, hatte aber Probleme auf dem Nest, mitten zwischen der temperamentvoll bettelnde Brut, zu landen.



 Bei der Fütterung ging es ziemlich wild zu.
Ein paar mal sah es aus, als würde ein Störchli aus dem Nest purzeln.
Aber zu guter letzt blieben alle 4 oben und bekamen ihren Teil der Mahlzeit.





Es warschon ziemlich spät und mich plagte auch ein Hungergefühl.
Da ich bei der Fütterung nichts abbekommen habe, machte ich mich auf den Weg nach Hause.