Am Wochenende war das Wetter etwas besser als an den Tagen zuvor, also bin ich mal wieder nach Olfen gefahren.
Mich hat es interessiert, ob die Olfener Altstörche in diesem Jahr gezogen sind, wie im letzten Jahr oder ob sie den Winter in Olfen verbringe wie in den Jahren zuvor.
An der Eversumer Strasse sah ich dann die Störche aus der alten Steveraue. Hier ist deren Revier, da kann man sie auf den Wiesen oft bei der Futtersuche beobachten.
Frau Storch hat einen Regenwurm erbeutet.
Weiter ging es zum Nest in der alten Steveraue.
Die Störche waren zwar im Moment nicht zu Hause, aber es gibt immer mal etwas interessantes zu sehen.
Ich hatte Glück, ein Eisvogel jagte an der Stever.
In diesem Jahr gibt es nicht viele davon. Der lange Winter hat der Population wohl arg zugesetzt.
Einen zweiten Eisvogel sah ich an der Brücke an der Birkenallee.
Aber ihn sah ich nur kurz.
Er hatte Beute im Schnabel und flog davon.
Von der Brücke an der Birkenallee sah ich einen einzelnen Storch.
Es ist der Jungstorch aus der neuen Aue.
Er und seine Geschwister wurden bei einem Storchenkampf von den Eindringlingen aus dem Nest geworfen.
Zu der Zeit war er noch nicht flügge, noch keine 60 Tage alt.
Er und sein Geschwister liefen seit dem in der Aue herum und suchten nach Futter.
Die Eltern wurden von den Eindringlingen vertrieben und blieben verschwunden.
Nun waren die Jungen auf sich selbst gestellt.
Der eine Jungstorch schloss sich einem Trupp Jungstörche an.
Der andere Junge blieb in der Aue, fliegt aber so gut wie gar nicht.
Er sieht aber gut aus, das Gefieder ist in Ordnung, er macht einen fitten Eindruck und scheint gut im Futter zu stehen.
Nur fliegen mag er nicht wirklich, er konnte es ja auch nicht von den Eltern lernen.
Ich hoffe, er übersteht den Winter.
Auch die Eindringlinge halten sich noch in Olfen auf, waren aber auch unterwegs und nicht daheim.
Es scheint so, als würden 5 Störche in Olfen überwintern.
2 Poitou Esel, Mutter und Sohn konnte ich auch noch beobachten.
Sie genossen die Spätsommer Sonne.
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