Der Tag war durchwachsen.
Es gab viel Regen, Wolkenbrüche, böigen Wind und ab und zu mal Sonne.
Am späten Nachmittag beruhigte sich das Wetter und ich fuhr nach Hervest.
Aber immer noch hingen dicke, dunkle Wolken am Himmel.
Werner war auf dem Nest die Lütten hatten sich tief ins Nest gekuschelt.
Ab und zu stand mal einer auf, aber legte sich auch schnell wieder hin.
Es sah ziemlich bedrohlich aus, aber es blieb trocken.
Irgendwann verschwanden die Wolkenungetüme und es kam tatsächlich die Sonne raus.
Werner verließ das Nest und suchte in der Nähe der Rinder nach Futter.
Wahrscheinlich scheuchen die Rinder einiges an Insekten auf.
Auch Stare, Schafstelzen und Bachstelzen suchen die Nähe der Rinder bei der Futtersuche.
Derweil wurde oben auf dem Nest noch ein wenig geübt.
Der Kleine hat es auch schon drauf.
Was der Große kann, schafft er auch schon.
Fast...
Irgendwann flog Werner aufs Nest, aber gefüttert hat er nicht.
Die Jungen haben auch gar nicht ernsthaft gebettelt.
Sie schienen nicht wirklich hungrig zu sein.
Wahrscheinlich gibt es das Abendbrot von Luise.
Hier sieht man auch, warum das Nest renoviert werden muss, die Unterlage ist ziemlich schief.
Das könnte irgendwann ins Rutschen geraten
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