Donnerstag, 18. Mai 2017

17.5.2017 8 Fremdstörche und eine Attacke.

Gestern am frühen Abend in Hervest.
Luise war mit den 3 Kleinen auf dem Nest.



Alles war ruhig und friedlich, die Heckrinder weideten unter dem Nest.


Auf einmal kreiste ein Storch ums Nest.
Es war irgendwie merkwürdig, an Luises Abwehrverhalten konnte man schnell erkennen, dass es wohl ein Fremdstorch war.
Er landete etwas entfernt vom Nest. Luise beobachtete ihn genau.


Nach einiger Zeit startete sie und versuchte ihn zu verscheuchen.

Es gelang ihr aber nicht und schnell flog sie wieder aufs Nest.
Der andere Storch versuchte mehrmals aufs Nest zu gelangen aber wurde von ihr immer abgewehrt.


Er flog dann doch weiter nach rechts, und ich ging Richtung Auto.
Ich sah noch, wie einer der Kleinen mit den Flügeln trainierte.



Ich sah ihn auf einer Wiese rechts vom Nest gemeinsam mit einem zweiten Storch. 
Werner vielleicht?
Aber es vagabundieren auch zur Zeit ca. 8 Fremdstörche durch die Region um Hervest.
Man sieht sie immer wieder an verschiedenen Orten in der Nähe.
Auf einmal, ich traute meinen Augen kaum, kam wohl dieser ganze Trupp angeflogen und landete bei den 2 anderen Störchen.
Es waren 8 Störche, rechts vom Nest, von mir weit entfernt.


Ich wartete ab was weiter passiert.
Gegen 21 Uhr flogen 7 Störche in westlicher Richtung davon.
Nur einer blieb, vielleicht der Angreifer von vorhin?
Er umkreiste immer wieder das nest und versuchte zu landen.
Luise verteidigte tapfer ihre Jungen, sie versuchte den Eindringling mit Schnabelhieben zu vertreiben, flog kurz hinter ihm her. Manchmal legte sie sich auch auf die Jungen um sie zu beschützen.
Um 21.45 Uhr kam endlich Werner zurück.
Erst wurde gemeinsam verklappert und Werner verfolgte den Angreifer dann noch.


Es war fast zu dunkel um etwas zu sehen, also ging ich zum Auto und fuhr heim.
Diese Störungen gefallen mir gar nicht.
Die Jungen sind nun in einem Alter, in dem beide Eltern auf Futtersuche gehen müssten. 
Aber wegen der Hooligan Störche muss nun immer ein Elternteil bei den Jungen bleiben.
Ich hoffe die Fremden verziehen sich und suchen sich ein anderes Betätigungsfeld.

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