Dienstag, 15. April 2014

13.4. Eine Tour an den Niederhein

Am Sonntag stand eine Tour an den Niederrhein auf dem Plan.
Die erste Station war Bislich.
In diesem Nest liegen 6 Eier im Nest.
Die Störche können per Webcam beoachtet werden.

Das Nest mit dem Webcam Mast auf der rechten Seite.
Links der Rheindeich, dahinter liegen die Rheinwiesen und der Rhein


Als wir dort ankamen überflog ein Fremdstorch das Nest und wurde erfolgreich verklappert.


 
Kurz darauf kehrte wieder Ruhe ein und das Brutgeschäft ging weiter.




Weiter ging es zum Forellenstübchen.
Zum Mittagessen leckere Forelle essen und noch eine ganz friesch geräucherte Forelle für daheim mitnehmen.
Und natürlich auch die Störche dort besuchen.
Auch hier läuft das Brutgeschäft.
Es gibt noch 2 weitere Nester in Bislich, die haben wir aber nicht geschafft.


Zwischen den Hausgänsen hielt sich ein Paar Nilgänse auf.


Ein hübsches Grünauge bewachte den Hof.


Weiter ging es dann nach Rheinberg am Orsoyer Rheinknie.
Dort ist ein Nest auf dem Heesenhof, einem Ausflugslokal.
Das Nest befindet sich auf dem Schornstein des Gebäudes.
An diesen Platz gehören einfach keine Störche und es war gedankenlos und fahrlässig, dort Störche anzusiedeln.
50-60 Meter entfernt vom Nest verläuft eine Stromleitung.
Im Laufe der Jahre sind dort 5 Störche verunglückt und ums Leben gekommen.
Die Störche fliegen direkt auf die Leitungen zu wenn sie das Nest verlassen.
Das sind die Folgen wenn Nisthilfen ohne zu überlegen aufgebaut werden um Störche als Touristenmagnet und Prestigeobjekt zu präsentieren.

Hier sieht man die Leitungen, immer noch nicht gesichert, das Nest auf dem Schornstein und auch in ca. 50 Meter Entfernung ein kleines Windrad. 


Die Stromleitung verläuft direkt über diesem Gehege.





Nicht weit weg vom Heesenhof ist Eversael.
Dort haben die Störche einen Brutplatz in luftiger Höhe gewählt:
Auf einem Funkmast. 


Man musste schon genau hin sehen.
Ab und zu sah man mal einen Kopf.


Weiter ging es dann nach Walsum.
Den Bericht gibt es morgen.

1 Kommentar:

  1. Man sollte es mit der Wahrheit schon genauer nehmen,
    Storchennest auf dem Heesenhof in Rheinberg. Es ist unwahr, dass dort bisher fünf Störche ums Leben gekommen sind. Nicht ein Storch ist in all den Jahren in die Hochspannungsleitung geflogen bzw. darin verunglückt. Leider ist allerdings auf einem Mast ein anderer Storch beim Auffliegen in einen Stromkreis geraten und verbrannt. Das RWE hat den Mast sofort baulich verändert, seither passierte dort absolut nichts mehr.
    Übrigens: Der Kamin des Heesenhofs war die erste private Nisthilfe am Niederrhein. Weit mehr als ein Dutzend Jungstörche sind dort gesund ausgeflogen.
    Ein Storch starb übrigens aud einem von einem Naturschutzverband völlig unfachgemäß gebauten Horst.
    Fazit: Die Störche auf dem Heesenhof leben sicher. Nie ist einer in die Leitung geflogen. Also bitte bei der Wahrheit bleiben.
    Peter Bußmann
    Rheinberg

    AntwortenLöschen