Kaumwar ich in Hervest angekommen, kam auch schon der Futterexpress angeflogen. Er brachte allerdings auch eine Fuhre Nistmaterial mit, die er erst einmal lange und umständlich einbauen musste. Den gefräßigen Gierschlunden dauerte es viel zu lange und sie wurden recht ungeduldig.
Aber dann!!!!
Der Altstorch flog dann erst mal wieder runter in die Wiese, suchte weiter nach Futter.
Die Jungen schauten kurz hinterher.
Einer fing dann an, Fliegen zu üben. Er hob schon ein bisschen vom Nest ab und man konnte schon sehen, dass er knapp über dem Nestrand schwebte.
Es dauert nicht mehr lang, dann fliegen sie los.
Der Altstorch hatte in der Zwischenzeit Futter und mal wieder Nistmaterial gesammelt. Das brachte er nun rauf aufs Nest. Aber zur großen Enttäuschung der Jungen gab es nichts zu futtern, nur ein paar Zweige wurden eingebaut.
Ich habe auch das Gefühl, dass die Alten die Jungen aus dem Nest locken wollen. Sie fliegen oft um das Nest herum, nicht wie sonst direkt auf das Nest.
Dann bin ich noch zur Plattform. Der Eisvogel war dort auch wieder auf Futtersuche. Ebenso der Silberreiher. Eine Stockente hat mindestens 8 frisch geschlüpfte Küken. Eine Wasserralle lief am Ufer entlang. Nun ist der Wasserspiegel ziemlich gesunken, da ist die Uferzone des Teiches auch wieder interessant für dieverse Limikolen wie Kiebitze, Flußregenpfeifer, Waldwasserläufer, Rotschenkel usw.
Die Nisthilfe ist für das Schwarzkehlchen mit Sicherheit überdimensioniert. Aber seine Brut ist ausgflogen und von dort oben hatte er alles bestens im Blick.
Goldammer Männchen bei der Futtersuche
Die Graugänse starten immer mit viel Lärm und Geschnatter
Das ist der kleine Unglücksrabe, der vor ein paar Monaten im Sumpf stecken geblieben war.
Er hat sich prächtig entwickelt und der Sumpf ist kein Problem mehr für ihn.
Dann noch mal zu den Störchen und Gute Nacht gesagt.
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